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Das Turbinenhaus "Maximilianswerk" in den Maximilians-Anlagen, [[Max-Planck-Straße]] 2 (vormals äussere Maximilianstraße 2), wird von der Stadt [[München]] seit [[1895]] als '''Staedt. Elektricitaets-Werk III''' neu und kurz ''E-Werk III''' an und mit der [[Isar]] betrieben. Entworfen wurde es von [[Karl Hocheder]] (1854 - 1917). | Das Turbinenhaus "'''Maximilianswerk'''" in den Maximilians-Anlagen, [[Max-Planck-Straße]] 2 (vormals äussere Maximilianstraße 2), wird von der Stadt [[München]] seit [[1895]] als '''Staedt. Elektricitaets-Werk III''' neu und kurz ''E-Werk III''' an und mit der [[Isar]] betrieben. Entworfen wurde es von [[Karl Hocheder]] (1854 - 1917). | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Das 1895 errichtete ''Maxwerk'' ist das älteste noch in Betrieb befindliche Kraftwerk am [[Auer Mühlbach]]. Der Grundstein wurde am 4. November 1894 gelegt, Durch ein [[Stauwehr]] vor der [[Maximiliansbrücke]], das zum Schutz der Brückenpfeiler vor Unterspülung gebaut wurde, ergab sich | Das 1895 errichtete ''Maxwerk'' ist das älteste noch in Betrieb befindliche Kraftwerk am [[Auer Mühlbach]]. Der Grundstein wurde am 4. November 1894 gelegt, Durch ein [[Stauwehr]] vor der [[Maximiliansbrücke]], das zum Schutz der Brückenpfeiler vor Unterspülung gebaut wurde, ergab sich 1893 mit der Verlängerung des Baches bis zu dieser Stelle ein nutzbares Gefälle zur [[Isar]], das bei normalem Wasserstand der Isar 4,8 Meter, bei Niedrigwasserstand sogar 5,7 Meter beträgt. Bei Hochwasser verringert es sich auf 3,3 Meter. Die Energiebilanz des Mühlbaches an seiner Mündung in die Isar wird jedoch nicht nur durch das dort herrschende Gefälle bestimmt sondern auch durch die zur Verfügung stehende Wassermenge. Diese wies damals (vor der Errichtung des Isarkanals) trotz aller Regulierungsmaßnahmen Schwankungen auf. Bei Niedrigwasserstand der Isar, also in Zeiten hohen Gefälles, standen nur 8,72 Kubikmeter Wasser pro Sekunde für den Bach zur Verfügung. Bei Hochwasser der Isar, das ein geringeres Gefälle bedingt, führte der Bach dagegen bis zu 15 Kubikmeter Wasser pro Sekunde. Bei der Konstruktion der Turbinenanlage des Maxwerkes wurde daher ein gedämpfter Turbinenregulator eingeplant, der stets ein Optimum zwischen Wassermenge und Gefälle ermittelt und die Turbinenhöhe so reguliert, dass eine möglichst gleich bleibende Energieausbeute garantiert. Dies war seinerzeit eine technische Meisterleistung. Zur Energieerzeugung dienten zwei Dynamomaschinen, die bei 660 [[Volt]] Ausgangsspannung je 225 [[Ampere]] lieferten, also knapp 300 Kilowatt. Der gewonnene Strom wurde über die Schaltzentrale des [[Muffatwerk]]es in das öffentliche Stromnetz eingespeist. | ||
Bei der Sanierung [[1953]] wurde die ursprüngliche [[Francis-Turbine]] gegen eine [[Propeller-Turbine]] ausgetauscht, [[1976]] musste der [[Gleichstromgenerator]] einem [[Drehstrom-Asynchron-Generator]] weichen. Die Kraftwerksleistung konnte mit dieser Kombination auf rund 410 kW gesteigert werden. Das entspricht einer jährlichen Strommenge von 2,7 Millionen kWh. | Bei der Sanierung [[1953]] wurde die ursprüngliche [[Francis-Turbine]] gegen eine [[Propeller-Turbine]] ausgetauscht, [[1976]] musste der [[Gleichstromgenerator]] einem [[Drehstrom-Asynchron-Generator]] weichen. Die Kraftwerksleistung konnte mit dieser Kombination auf rund 410 kW gesteigert werden. Das entspricht einer jährlichen Strommenge von 2,7 Millionen kWh. | ||
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