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'''4. Privatkapelle von Maximilian I.''' (Reiche Kapelle) | '''4. Privatkapelle von Maximilian I.''' (Reiche Kapelle) | ||
[[Bild:ResidenzHofkapelle2008a.jpg|Blick in die Hofkapelle|thumb]] | |||
[[1607]] im Zuge des dritten Bauabschnittes ließ sich König Maximilian I. im ersten Stock der Residenz zwischen Hofkapelle und Grottenhof eine Privatkapelle errichten, welche, reich geschmückt, ein Maximum an kostbarer Wirkung erzielen sollte. Das Gewölbe ist mit Reliefs in azurblauem und vergoldetem Stuck verziert und stellt die Geschichte der Heiligen Jungfrau Maria dar. Die Wände sind komplett mit der für die Renaissance typischen Scaliola-Technik bekleidet. Hier befinden sich Ornamente und Bilder, von denen einige an Grafiken von Albrecht Dürer, einem der Vorbilder für die Renaissance, erinnern. | [[1607]] im Zuge des dritten Bauabschnittes ließ sich König Maximilian I. im ersten Stock der Residenz zwischen Hofkapelle und Grottenhof eine Privatkapelle errichten, welche, reich geschmückt, ein Maximum an kostbarer Wirkung erzielen sollte. Das Gewölbe ist mit Reliefs in azurblauem und vergoldetem Stuck verziert und stellt die Geschichte der Heiligen Jungfrau Maria dar. Die Wände sind komplett mit der für die Renaissance typischen Scaliola-Technik bekleidet. Hier befinden sich Ornamente und Bilder, von denen einige an Grafiken von Albrecht Dürer, einem der Vorbilder für die Renaissance, erinnern. | ||
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'''5. Hofkapelle von Maximilian I.''' | '''5. Hofkapelle von Maximilian I.''' | ||
Damals gehörte der tägliche Besuch der Messe zum öffentlichen Tagesablauf der Fürsten. Der Herzog und seine Familie konnte dem Gottesdienst auf der Empore | Damals gehörte der tägliche Besuch der Messe zum öffentlichen Tagesablauf der Fürsten. Der Herzog und seine Familie konnte an dem Gottesdienst auf der Empore teilnehmen, und war somit vor der Nähe und den Blicken des Hofstaates weitgehend geschützt. Sie wurde zu Beginn des 17. Jahrhunderts errichtet und der ''"Unbefleckten Empfängnis Mariens"'' geweiht. Der Chor der Hofkapelle entstand etwa 20 bis 30 Jahre später. Die Bedeutung Mariens als [[Mariensäule (Marienplatz)#Patrona Bavariae|Schutzpatronin des Landes]] gehörte zu seinem Regierungsprogramm. Die Verherrlichung der im Sinne der Theologie eigentlich menschlichen Gottesmutter steht im Zentrum des prächtigen, wahrscheinlich von Hans Krumper entworfenen Altares und -bildes. Das Bild, gemalt von Hans Werl [[1600]], zeigt die Frau Maria im Glorienschein inmitten von Engeln im Himmel thronend. | ||
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