NS-Dokumentationszentrum: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''NS-Dokumentationszentrum''' befindet sich in [[München]] am [[Max-Mannheimer-Platz]] an der [[Brienner Straße]] (nahe [[Königsplatz]]). Es zeigt und erklärt das Auftreten der Nationalsozialisten in der Stadt und ihre [[München in der Zeit des Nationalsozialismus|Terrorherrschaft]]. Sein vollständiger Name lautet: '''NS-Dokumentationszentrum München – Lern- und Erinnerungsort zur Geschichte des Nationalsozialismus'''.
Das '''NS-Dokumentationszentrum''' befindet sich in [[München]] am [[Max-Mannheimer-Platz]] an der [[Brienner Straße]] (nahe [[Königsplatz]]). Es zeigt und erklärt das Auftreten der Nationalsozialisten in der Stadt und ihre [[München in der Zeit des Nationalsozialismus|Terrorherrschaft]]. Sein vollständiger Name lautet: '''NS-Dokumentationszentrum München – Lern- und Erinnerungsort zur Geschichte des Nationalsozialismus'''.


Es ist ein gemeinsames Projekt der [[Landeshauptstadt]] in Verbindung mit dem [[Freistaat Bayern]] und der Bundesrepublik Deutschland. Hier wird die Rolle Münchens als „Hauptstadt der Bewegung“ beim Aufstieg der NSDAP und der Durchsetzung des NS-Regimes gezeigt. Baubeginn für das Gebäude des NS-Dokumentationszentrums auf dem ehemaligen Gelände des "Braunen Hauses" war 2011. Es wurde am 30. April 2015, dem 70. Jahrestag des Einmarsches der [[US-Armee]] in München, eröffnet. Für viele Menschen war der [[30. April 1945]] der Tag der Befreiung Münchens.
Es ist ein gemeinsames Projekt der [[Landeshauptstadt]] in Verbindung mit dem [[Freistaat Bayern]] und der Bundesrepublik Deutschland. Hier wird die Rolle Münchens als „Hauptstadt der Bewegung“ beim Aufstieg der NSDAP und der Durchsetzung des NS-Regimes, die [[München in der Zeit des Nationalsozialismus|Geschichte des Nationalsozialismus]] gezeigt. Baubeginn für das Gebäude des NS-Dokumentationszentrums auf dem ehemaligen Gelände des "Braunen Hauses" war 2011. Es wurde am 30. April 2015, dem 70. Jahrestag des Einmarsches der [[US-Armee]] in München, eröffnet. Für viele Menschen war der [[30. April 1945]] der Tag der Befreiung Münchens.


Die Architekten aus Berlin planten das würfelartige Gebäude, das in "starkem Kontrast zur Umgebung" steht.  
Die Architekten aus Berlin planten das würfelartige Gebäude, das in "starkem Kontrast zur Umgebung" steht. Bis dahin gab es in München als städtisches Lern- und Informationsort eine Abteilung im [[Stadtmuseum]].  


Die Gründungsdirektorin war zunächst Irmtrud Wojak, Jahrgang 1963. Sie forscht über Verfolgung, Emigration und Exil in der Zeit des Nationalsozialismus und über die juristische Aufarbeitung in den ersten Jahrzehnten nach dem Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]]. Sie leitete den Bereich Historische Forschung beim Internationalen Suchdienst in Arolsen. Sie wurde im November 2011 abgelöst. [[Winfried Nerdinger]] (* 1944) wurde Gründungsdirektor. Als Leiter geht Nerdinger 2018 in Ruhestand.  
Die Gründungsdirektorin war zunächst Irmtrud Wojak, Jahrgang 1963. Sie forscht über Verfolgung, Emigration und Exil in der Zeit des Nationalsozialismus und über die juristische Aufarbeitung in den ersten Jahrzehnten nach dem Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]]. Sie leitete den Bereich Historische Forschung beim Internationalen Suchdienst in Arolsen. Sie wurde im November 2011 abgelöst. [[Winfried Nerdinger]] (* 1944) wurde Gründungsdirektor. Als Leiter geht Nerdinger 2018 in Ruhestand.  
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