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Seit Anfang des [[19. Jahrhundert]]s ließen sich vermehrt evangelische Zuwanderer in München nieder. Im Zeitalter der aufgeklärten Monarchie konnte ihnen das Münchner Bürgerrecht nicht mehr verweigert werden. So wurde im Vorort [[Perlach]] die erste evangelische Kirche [[St. Paulus]] im heutigen Stadtgebiet von München errichtet. 1799 kam zusammen mit der zweiten Gemahlin des [[Kurfürst]]en [[Maximilian IV. Joseph]], der lutherischen [[ | Seit Anfang des [[19. Jahrhundert]]s ließen sich vermehrt evangelische Zuwanderer in München nieder. Im Zeitalter der aufgeklärten Monarchie konnte ihnen das Münchner Bürgerrecht nicht mehr verweigert werden. So wurde im Vorort [[Perlach]] die erste evangelische Kirche [[St. Paulus]] im heutigen Stadtgebiet von München errichtet. 1799 kam zusammen mit der zweiten Gemahlin des [[Kurfürst]]en [[Maximilian IV. Joseph]], der lutherischen [[Karoline von Baden]], ein protestantischer Hofstaat nach München. Damit hat sich die konfessionelle Situation auch in der Stadt verändert. Am 12. Mai 1799 hielt der Kabinettsprediger L.F. Schmidt den ersten evangelischen Gottesdienst im [[Nymphenburger Schloss]]. Zunächst war die kleine evangelische Hofgemeinde Gast in der katholischen [[Allerheiligen-Hofkirche]] der [[Residenz]]. Bald wurde der Kirchenraum in der Residenz zu klein. 1806 erhielt die evangelische Pfarrei München die ehemalige Friedhofskirche der [[Frauenkirche]], [[St. Salvator]], zur Nutzung. Der evangelischen Gemeinde war aber die Nutzung dieser Kirche nicht möglich, da sie als Abstellraum, Wagenremise und als Getreidespeicher zweckentfremdet war. Es wurden mehrere Entwürfe für einen Kirchenneubau gemacht: Eine Erweiterung von St. Salvator oder Neubau an der heutigen [[Brienner Straße]] oder am [[Maximiliansplatz]]. Schließlich genehmigte der [[Bayerischer Landtag|Bayerische Landtag]] am 6. September 1825 den Bau der Kirche. Unter König [[Ludwig I.]] verzögerte sich der Bau immer weiter. Ludwig I. akzeptierte die Entwürfe [[Leo von Klenze]]s nicht, schließlich billigte er die Pläne des Baurats [[Johann Nepomuk Pertsch]] in der [[Sonnenstraße]]. | ||
Am 5. August 1827 fand die Grundsteinlegung statt und am 25. August 1833, dem Namenstag des damaligen Königs [[Ludwig I.]], wurde die Kirche in Anwesenheit der Königinmutter Karoline feierlich geweiht. | Am 5. August 1827 fand die Grundsteinlegung statt und am 25. August 1833, dem Namenstag des damaligen Königs [[Ludwig I.]], wurde die Kirche in Anwesenheit der Königinmutter Karoline feierlich geweiht. |
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