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Der '''Verlag''' der Süddeutschen Zeitung wurde [[1945]] unter der Kontrolle der [[Militärregierung]] gegründet und zog in das ehemalige Verlagsgebäude der Firma Knorr & Hirth (ein bestimmender Zeitungsverlag der Vorkriegszeit im Süddeutschen Raum) ein, das im Kriege zu 70% zerstört worden war. Hier befand sich bis zum [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] der Verlag der [[Münchner Neueste Nachrichten|Münchner Neuesten Nachrichten]]. An diese Zeitung erinnert die Süddeutsche Zeitung bis heute mit dem Untertitel in ihren Kopfzeilen. Am 6. Oktober 1945 erschien sie zum Preis von 20 Pfennig zum ersten Mal. Der Einzelverkaufspreis beträgt heute 2,60 € (Stand: November 2016). | Der '''Verlag''' der Süddeutschen Zeitung wurde [[1945]] unter der Kontrolle der [[Militärregierung]] gegründet und zog in das ehemalige Verlagsgebäude der Firma Knorr & Hirth (ein bestimmender Zeitungsverlag der Vorkriegszeit im Süddeutschen Raum) ein, das im Kriege zu 70% zerstört worden war. Hier befand sich bis zum [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] der Verlag der [[Münchner Neueste Nachrichten|Münchner Neuesten Nachrichten]]. An diese Zeitung erinnert die Süddeutsche Zeitung bis heute mit dem Untertitel in ihren Kopfzeilen. Am 6. Oktober 1945 erschien sie zum Preis von 20 Pfennig zum ersten Mal. Der Einzelverkaufspreis beträgt heute 2,60 € (Stand: November 2016). | ||
[[1967]] wurde das neue [[Schwarzes Haus|Gebäude, das Schwarzes Haus]] am [[Färbergraben]] fertiggestellt. [[1987]] wurde die Druckerei nach [[Zamdorf]] verlegt und [[2004]] das gesamte Areal in der [[Innenstadt]] verkauft. Der Umzug in die neue [[Hauptverwaltung des Süddeutschen Verlages]] nach Zamdorf in die [[Hultschiner Straße]] erfolgte [[2008]]. Im ehemaligen Verlagsgebäude in der [[Sendlinger Straße]] befindet sich ein [[Paternosteraufzug]]. Seit 2013 befindet sich hier nach einem längeren Umbau die Einkaufspassage | [[1967]] wurde das neue [[Schwarzes Haus|Gebäude, das Schwarzes Haus]] am [[Färbergraben]] fertiggestellt. [[1987]] wurde die Druckerei nach [[Zamdorf]] verlegt und [[2004]] das gesamte Areal in der [[Innenstadt]] verkauft. Der Umzug in die neue [[Hauptverwaltung des Süddeutschen Verlages]] nach Zamdorf in die [[Hultschiner Straße]] erfolgte [[2008]]. Im ehemaligen Verlagsgebäude in der [[Sendlinger Straße]] befindet sich ein [[Paternosteraufzug]]. Seit 2013 befindet sich hier nach einem längeren Umbau die Einkaufspassage | ||
Erst Ende der [[1990er]] Jahre erhöhte man die Anzahl der Bilder. Auch Farbe kam in die Süddeutsche Zeitung erst sehr spät hinein. Vielleicht waren die Redakteure der Süddeutschen lange der Meinung, viele Bilder und erst recht Farbe sei nur etwas für Boulevardzeitungen, eine Ablenkung und der Qualtät abträglich. | Erst Ende der [[1990er]] Jahre erhöhte man die Anzahl der Bilder. Auch Farbe kam in die Süddeutsche Zeitung erst sehr spät hinein. Vielleicht waren die Redakteure der Süddeutschen lange der Meinung, viele Bilder und erst recht Farbe sei nur etwas für Boulevardzeitungen, eine Ablenkung und der Qualtät abträglich. | ||
1995 ging die Zeitung unter "sueddeutsche.de" online. Zunächst waren dort nur wenige Artikel zu lesen. In den darauffolgenden Jahren wurde aber die Seite konsequent zu einem Internet-Nachrichtenportal der Zeitung ausgebaut. Seit 2001 ist dort auch die digitale Printausgabe der SZ käuflich erhältlich und kann dann auf dem Computer oder dem Smartphone gelesen werden | |||
Seit 2014 hat die Samstagsausgabe den Titel ''Süddeutsche Zeitung am Wochenende''. Sie soll am Wochenende mit diversen Beilagen als eine Wochenzeitung verstanden werden. Denn auch die Süddeutsche Zeitung hat im [[Internet]]zeitalter Leser verloren, somit möchte man "Nerds" wenigstens am Wochenende wieder auf eine "gedruckte Zeitung aus Papier" neugierig machen und damit natürlich auch die Auflage wieder etwas steigern. | Seit 2014 hat die Samstagsausgabe den Titel ''Süddeutsche Zeitung am Wochenende''. Sie soll am Wochenende mit diversen Beilagen als eine Wochenzeitung verstanden werden. Denn auch die Süddeutsche Zeitung hat im [[Internet]]zeitalter Leser verloren, somit möchte man "Nerds" wenigstens am Wochenende wieder auf eine "gedruckte Zeitung aus Papier" neugierig machen und damit natürlich auch die Auflage wieder etwas steigern. |
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