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Das '''Forsthaus Wörnbrunn''' ist ein Weiler im Süden von [[München]] auf dem Gemeindegebiet von [[Grünwald]]. | Das '''Forsthaus Wörnbrunn''' ist ein Weiler im Süden von [[München]] auf dem Gemeindegebiet von [[Grünwald]]. | ||
Erstmals wird der Hof “Wernprethesprunn” um 1170 urkundlich erwähnt, als Graf Konrad von Valley seinen “Zeitlerhof” in Wörnbrunn dem [[Kloster Schäftlarn]] übergibt. In der weiteren Geschichte war das Kloster Bernried Eigentümer, dann wieder das Kloster Dietramszell. Erster Besitzer aus dem Hause [[Wittelsbach]] war Herzog [[Albrecht IV.]] der Weise. | Erstmals wird der Hof “Wernprethesprunn” um 1170 urkundlich erwähnt, als Graf Konrad von Valley seinen “Zeitlerhof” in Wörnbrunn dem [[Kloster Schäftlarn]] übergibt. In der weiteren Geschichte war das Kloster Bernried Eigentümer, dann wieder das Kloster Dietramszell. Erster Besitzer aus dem Hause [[Wittelsbach]] war Herzog [[Albrecht IV.]] der Weise (1447 — 1508). | ||
Ärger gab es mit dem Wirt vom benachbarten Grünwald, weil die Schwaiger in Wörnbrunn ihr Bier auch an jedermann ausschänkten. Alljährlich kam auch König [[Ludwig I.]] nach Wörnbrunn zur Jagd. 1891 schließlich bekam der amtierende Förster Bauer für sein Forsthaus eine echte Konzession zum Betrieb einer Gastwirtschaft ausgehändigt. 1935 zogen die Forstleute aus und der Gastwirt Kaspar Adam aus Ödenpullach als Gaststättenpächter ein. 1961 erwarb Kaspar Adam das Anwesen vom [[Freistaat Bayern|Bayerischen Staat]]. 1975 ging das Forsthaus Wörnbrunn in den Besitz der Familie Süßmeier über. Seit März 2013 betreiben Johannes Sachsenhauser (Inhaber des [[Kammerspiele|Theaterrestaurants]] „KULISSE“ in der [[Maximilianstraße]] in München) und Mathias Schneider Restaurant und Hotel. | Ärger gab es mit dem Wirt vom benachbarten [[Grünwald]], weil die Schwaiger in Wörnbrunn ihr Bier auch an jedermann ausschänkten. Alljährlich kam auch König [[Ludwig I.]] nach Wörnbrunn zur Jagd. 1891 schließlich bekam der amtierende Förster Bauer für sein Forsthaus eine echte Konzession zum Betrieb einer Gastwirtschaft ausgehändigt. [[1935]] zogen die Forstleute aus und der Gastwirt Kaspar Adam aus Ödenpullach als Gaststättenpächter ein. 1961 erwarb Kaspar Adam das Anwesen vom [[Freistaat Bayern|Bayerischen Staat]]. 1975 ging das Forsthaus Wörnbrunn in den Besitz der Familie Süßmeier über. Seit März 2013 betreiben Johannes Sachsenhauser (Inhaber des [[Kammerspiele|Theaterrestaurants]] „KULISSE“ in der [[Maximilianstraße]] in München) und Mathias Schneider es als Restaurant und Hotel. | ||
==Adresse== | ==Adresse== |
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