NS-Dokumentationszentrum: Unterschied zwischen den Versionen

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Zur Eröffnung am 30. April 2015 gab es einen Festakt im [[Amerikahaus]]. Zur Eröffnungsfeier kamen unter anderem Holocaust-Überlebende sowie Gesandte aus Ländern, die im Zweiten Weltkrieg gegen Deutschland Krieg geführt haben.
 
;Öffnungszeiten:Di – So 10 – 19 Uhr
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:Schulklassen und Seminarteilnehmer können nach Vereinbarung auch früher oder später kommen.  
:Schulklassen und Seminarteilnehmer können nach Vereinbarung auch früher oder später kommen.  
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Das Berliner Architekturbüro von Bettina Georg, Tobias Scheel und Simon Wetzel hat den Wettbewerb für das Dokumentationszentrum gewonnen. Sechs Stockwerke mit wechselnder Fassadenoptik, die Ausblicke auf die noch vorhandene Architektur ermöglicht. Darunter befinden sich zwei Tiefgeschosse mit Pädagogik- und Bibliothekseinrichtungen.
Das Berliner Architekturbüro von Bettina Georg, Tobias Scheel und Simon Wetzel hat den Wettbewerb für das Dokumentationszentrum gewonnen. Sechs Stockwerke mit wechselnder Fassadenoptik, die Ausblicke auf die noch vorhandene Architektur ermöglicht. Darunter befinden sich zwei Tiefgeschosse mit Pädagogik- und Bibliothekseinrichtungen.


==Geschichte der geplanten Institution ==
== Außenstelle Zwangsarbeitslager Neuaubing==
Das NS-Dokumentationszentrum bekommt in [[Neuaubing]] mit der letzten davon erhalten gebliebenen Baracke des [[Zwangsarbeiterlager|Zwangsarbeitslagers]] an der [[Ehrenbürgstraße]] eine zusätzliche Außenstelle. Sie soll als Unterrichtsort genutzt werden.
 
Dies war eines von 400 Zwangsarbeiterlagern in der Stadt, wo ausländische Menschen vom NS-Staat und den örtlichen Unternehmen ausgebeutet wurden.
== Sonderausstellungen==
* Sonderausstellung: '''"Vom Anfang bis zum Ende. Künstler als Zeugen 1914-1945"''' mit 120 Werken, darunter Arbeiten von [[Käthe Kollwitz]] und [[Otto Dix]]. ( bis 31. August 15)
==Geschichte==
[[1989]] gab der Münchner [[Stadtrat]] erstmals die Anregung, ein „Haus der Zeitgeschichte“ zu errichten. Als Ort hatte man auch da das Grundstück des „[[Braunes Haus|Braunen Hauses]]“ im Blick, wo während des 3. Reichs die Reichsleitung der NSDAP ihren Sitz hatte. Die Planungen hierfür verliefen im Sand.
[[1989]] gab der Münchner [[Stadtrat]] erstmals die Anregung, ein „Haus der Zeitgeschichte“ zu errichten. Als Ort hatte man auch da das Grundstück des „[[Braunes Haus|Braunen Hauses]]“ im Blick, wo während des 3. Reichs die Reichsleitung der NSDAP ihren Sitz hatte. Die Planungen hierfür verliefen im Sand.


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2012 wurde die dafür ernannte Gründungsdirektorin des Zentrums, die Historikerin [[Irmtrud Wojak]], von ihrer Aufgabe entbunden – nach Streitigkeiten über die Gestaltung der Ausstellung. Seit Kurzem gibt es ein neues Konzept für die künftige Dauerausstellung. Entwickelt hat es eine Gruppe um den Architekten Wilfried Nerdinger und den Historiker [[Peter Longerich]]. Die ständige Ausstellung soll vor allem mit Texttafeln, Fotos und Filmen arbeiten, um eine Ausstellung von Reliquien zu vermeiden.
2012 wurde die dafür ernannte Gründungsdirektorin des Zentrums, die Historikerin [[Irmtrud Wojak]], von ihrer Aufgabe entbunden – nach Streitigkeiten über die Gestaltung der Ausstellung. Seit Kurzem gibt es ein neues Konzept für die künftige Dauerausstellung. Entwickelt hat es eine Gruppe um den Architekten Wilfried Nerdinger und den Historiker [[Peter Longerich]]. Die ständige Ausstellung soll vor allem mit Texttafeln, Fotos und Filmen arbeiten, um eine Ausstellung von Reliquien zu vermeiden.


== Außenstelle Zwangsarbeitslager Neuaubing==
30. April 2015: Zur Eröffnung gab es einen Festakt im benachbarten [[Amerikahaus]]. Zur Eröffnungsfeier kamen auch Holocaust-Überlebende sowie Gesandte aus Ländern, die im Zweiten Weltkrieg gegen Deutschland Krieg geführt haben.
Das NS-Dokumentationszentrum bekommt in [[Neuaubing]] mit der letzten davon erhalten gebliebenen Baracke des [[Zwangsarbeiterlager|Zwangsarbeitslagers]] an der [[Ehrenbürgstraße]] eine zusätzliche Außenstelle. Sie soll als Unterrichtsort genutzt werden.
 
Dies war eines von 400 Zwangsarbeiterlagern in der Stadt, wo ausländische Menschen vom NS-Staat und den örtlichen Unternehmen ausgebeutet wurden.


==Rezensionen, Aufnahme, Bedeutung des Hauses …==
==Rezensionen, Aufnahme, Bedeutung des Hauses …==
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