Das Pimpernel ist ein Techno-Club am Rande des Glockenbachviertels, unmittelbar vor dem Sendlinger Tor Platz. Der seit den 1960er Jahren bestehende Club hat eine Vorgeschichte als schwuler Szene-Club.

Das Pimpernel (2021)

Geschichte

Die Geschichte des Lokals reicht zurück bis Anfang der 1930er-Jahre. Das Lokal war später Prostituiertentreff. Ab Mitte der 1950er-Jahre ist dort Casanova Bar und Café, eingezogen. Betreiber war vormals ein Herr Stephan, danach wurde es von seiner Witwe Eleonore Stephan fortgeführt. Noch 1960 wird die Fassade mit der Aufschrift Casanova Bar-Café so fotografiert. Laut der Pimpernel-eigenen Internetseite wurde der Name Pimpernel erstmals im Jahr 1970 verwendet. Ab den 1980er-Jahren war das Lokal eine bekannte Schwulenbar. Interessant ist, dass das Pimpernel im Mmünchner Szene Magazin, die Stadt-Zeitung, der Jahrgang 1984/1985 im Abschnitt der Schwulenbars, nicht aufgelistet war. Zu den Stammgästen zählten auch Walter Sedlmayr oder Freddy MercuryW, als er noch in der Hans-Sachs-Straße wohnte.

Pimpernel II

2004 stieg Sven Künast (von 2005 bis 2007 Mitbetreiber der Roten Sonne) in das Pimpernel ein und übernahm den Laden 2007 komplett. Seit er die Bretterverschläge vor den Fenstern abgenommen hat, verkehrt hier gemischtes Publikum und das Lokal ist seitdem auch als Pimpernel II geläufig. Der Laden ist bekannt dafür, dass er bis in die frühen Morgenstunden geöffnet hat.[1]

Adresse

Pimpernel


Müllerstraße 56
80469 München
☎ : 089 23237156
@ : info@pimpernel.de

Öffnungszeiten
täglich 22 – 6 Uhr (und länger)

Weblinks

Nachweise und Quellem

  • Das große Stadt-Zeitungs Buch. Jahrgang 1984/1985 (Kein Pimpernel gelistet)
  • Ruf's Adressbuch für München Jahrgang 1958 (Casanova Bar)

Einzelnachweise

  1. Küss die Hand!, Süddeutsche, 26. Oktober 2010.
Das Thema "Pimpernel" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Pimpernel (Club).