Bayerischer Landtag
Der Bayerische Landtag, das Landesparlament, hat seinen Sitz in München im Maximilianeum.
— noch nicht aktuell ! —
Im Bayerischen Landtag sind derzeit noch vier Parteien vertreten. Die vorletzte Wahl war am 15. September 2013. Daraus ergab sich folgende Sitzverteilung / Fraktionen nach den Mandaten:
- CSU 101 Sitze
- SPD 42 Sitze
- Freie Wähler Bayern 19 Sitze
- Bündnis 90/Die Grünen 18 Sitze
Die Wahl des damals (alten und) neuen Ministerpräsidenten Horst Seehofer mit 100 Stimmen erfolgte am 8. Oktober 2013.
2018
Nach den Wahlen vom 15. Oktober 2018 ergibt sich folgende Verteilung der 205 Sitze:
- CSU 85 Sitze
- Bündnis 90/Die Grünen 38 Sitze
- Freie Wähler Bayern 27 Sitze
- SPD 22 Sitze
- Afd 22 Sitze
- FDP 11 Sitze (vorausgesetzt, dass ein anhängiges Gerichtsverfahren nicht zur Streichung der Stimmen in NB führt)
In den Stimmkreisen in München ergaben sich, wie in den anderen by. Großstädten, noch gravierendere Gewichtsverschiebungen zwischen den Parteienals im Landesdurchschnitt. Zum Bspl. im WK München-Mitte sind die Grünen mit 42.5 Prozent stärkste Partei. Damit liegen sie 26.4 Prozentpunkte vor der zweitplatzierten CSU mit 16.1 Prozenten. Die SPD kam nur noch auf 13 %.
- Ergebnisse nach Wahlkreisen
Informationen:
- Korrekturen: Amtl. Endergebnis leicht verändert - Grüne klettern nochmal. Merkur vom 30.10.18
- Wikipedia-Artikel zur Landtagswahl 2018
- Landtagswahl 2018 (bayern.landtag.de zur Landtagswahl 2018
- Wahlleiter München:
- https://www.landtagswahl2018.bayern.de/stimmkreisuebersicht.html
- Wählerwanderung - Das Wanderungsmodell von infratest dimap bildet den Umfang von Wanderungsströmen zwischen zwei Wahlen auf Basis der Zweitstimmen ab, usw. die Erläuterung der Methode zur Grafik (auf der Seite von tagesschau.de/. Dort kann für jede Partei die ungefähre Zahl der Abgänge und Zugänge an Wahlstimmen betrachtet werden.)
2008 — 2013
- zur Wahl 2013
Nach den Wahlen vom 28. September 2008 ergab sich folgende Sitzverteilung:
- CSU 92 Sitze
- SPD 39 Sitze
- Freie Wähler Bayern 21 Sitze
- Bündnis 90/Die Grünen 19 Sitze
- FDP 16 Sitze
Bis 2008
Nach den Wahlen vom 21. September 2003 ergab sich folgende Sitzverteilung:
- CSU 124 Sitze
- SPD 41 Sitze
- Bündnis 90/Die Grünen 15 Sitze
Wahlkreise in München
-Lücke
Liste:
- Stimmkreis München-Hadern (Einteilung 2017 geändert)
- Stimmkreis München-Bogenhausen
- Stimmkreis München-Giesing
- Stimmkreis München-Milbertshofen
- Stimmkreis München-Moosach
- Stimmkreis München-Pasing
- Stimmkreis München-Ramersdorf
- Stimmkreis München-Schwabing
- Stimmkreis München-Mitte, Nr. 109
Geschichte
- Die Konstitution (Bayern)W vom 1. Mai 1808 sah eine Nationalrepräsentation vor. Die erste Ständeversammlung trat am 4. Februar 1819 in einer gemeinsamen Sitzung beider Kammern (Kammer der Abgeordneten (Bayern)W, Kammer der Reichsräte) zusammen und König Maximilian I. Joseph eröffnete sie mit einer Thronrede. Ab 1849 führte das bayerische Parlament die Bezeichnung Landtag, für den Bau wurde Landtagsgebäude üblich. Das Parlament in der Prannerstraße 20 (heute neu nummeriert Nr. 8) wurde 1819 und 1844 erweitert um die Nachbarhäuser Prannerstraße 19 und 21. 1849–1934 Sitz des Bayerischen Landtags. Zerstört in der Nacht vom 24. auf den 25. April 1944 im Luftkrieg.
- Ludwig Thoma schuf den fiktiven Landtagsabgeordneten Josef FilserW und ließ ihn auch im Einakter Erster KlasseW wirken.
- Am 26. Februar 1946 wurde in der Aula der Münchner Universität ein Beratender Landesausschuss einberufen. Dr. W. Hoegner war zu dieser Zeit der von der Militärregierung ernannte Ministerpräsident.
- Am 30. Juni 1946 kam es zu den ersten freien Wahlen zur verfassungsgebenden Landesversammlung. Ihr gehörten Mitglieder von CSU, SPD, FDP, KPD und WAV an.
- Am 1. Dezember 1946 kam es zur Abstimmung über die neue Verfassung und zur Wahl des ersten Landtags. Stärkste Partei mit 52,3 % war die CSU, da die Bayernpartei (BP) zu diesem Zeitpunkt noch nicht auf Landesebene lizenziert war, gefolgt von der SPD mit 28,6 %.
- Am 12. Januar 1949 hielt der Landtag seine erste Sitzung im Maximilianeum als neuem Parlamentssitz nach verschiedenen Provisorien ab.
- 20. Mai 1949: Im Landtag votiert vor allem die CSU gegen das Grundgesetz (101 gegen 64 Pro-Stimmen). Sie war für eine höhere Eigenstaatlichkeit Bayerns innerhalb der Republik. In einer zweiten Abstimmung akzeptieren allerdings 97 Parlamentarier die Rechtsgültigkeit der Bonner Verfassung, wenn eine 2/3-Mehrheit der anderen Länder das Grundgesetz akzeptiert. Das ist so eingetreten. So kam es zur Gründung der BRD.
Siehe auch
Landtag von A-Z
Die Landtags-Internetseite bietet Antworten zu diesen Stichworten:
- A - Abgeordnete, Abgeordnetenentschädigung, Abgeordnetenrechtskommission, Abstimmungen, Ältestenrat,
Aktuelle Stunde, Alimentierung Alterspräsident Anfragen Anhörung Anklage Anträge Ausgleichsmandate Ausschüsse, Ausschuss der Regionen - B - Bannmeile - Befriedeter Bezirk Barrierefrei Bayerische Verfassung Berichterstattung Beschlussfähigkeit Beschwerde Bezüge der Abgeordneten Budgetrecht Bürgerpreis D - d´Hondt´sches Höchstzahlverfahren Datenschutz Diäten Dringlichkeitsanträge Dritte Lesung Drucksachen - E - Einfache Abstimmung Eingabe Enquete-Kommission Entschädigung Erste Lesung Europa/Europäische Union - F - Föderalismus Fraktionen Frauen im Landtag Freistaat Fünfprozentklausel - G - Geschäftsordnung, Gesetzgebungsverfahren Gewaltenteilung H Hammelsprung Hare-Niemeyer-Verfahren Haushalt / Budgetrecht Hausordnung I Immunität Indemnität Informationsrecht des Abgeordneten Inkompatibilität Interpellation IuK Kostenerstattung K - Koalition Kontrollfunktion Kostenpauschale L Landtag Landtagsamt Landtagspräsidentin Legislaturperiode Leichte Sprache - M - Mandat Mandatsausstattung Maximilianeum Mehrheit Minderheit Ministerin- oder Ministerbefragung Ministerpräsident Mitarbeiterentschädigung N - Namentliche Abstimmung Nebeneinkünfte O Öffentlichkeit Opposition P Parlament Parlamentarisches Kontrollgremium Parlamentsbeteiligungsgesetz Parlamentsshop Parteien Petitionen Plenarsaal Plenarsitzung Popularklage Präsidium R Redezeit Regierungsbildung Richter-Wahl-Kommission - S - Sainte-Laguë/Schepers (Höchstzahlverfahren) Schriftführer Schriftliche Anfrage Senat Sitzordnung im Plenarsaal Sitzungen Sitzverteilung Sponsoringleistungen Staatsregierung Stenografen Stimmkreis T Tagesordnung U Überhangmandate Untersuchungsausschuss - V - Verfassung des Freistaates Bayern Verfassungsmedaille Verhaltensregeln Veröffentlichungspflichtige Angaben Vertrag von Lissabon Vizepräsidenten Volksbefragung Volksbegehren Volksentscheid Volksgesetzgebung Vollversammlung - W - Wahlen Wahlkreis Wahlperiode WLAN - Z - Zitierungsrecht Zweidrittelmehrheit Zweite Lesung Zwischenausschuss
Weblinks
- Bayerischer Landtag, Homepage
- Parlamentszeitschrift Maximilianeum online
- Der erste Landtag 1946-1950. In: Historisches Lexikon Bayerns
- Landtagswahl 2008
- Die Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819 - 2008 (bei hdbg.de)
- Peter Jakob Kock: Der Bayerische Landtag – Eine Chronik. (als pdf online bei www.bayern.landtag.de)
- Neuordnung der Wahlkreise - In Schwabing wird's eng. SZ vom 18. Jan. 2011 (mit einer Abb. der Landtagswahlkreise von München mit den Ergebnissen der Wahl 2008)
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