Ernst von Destouches

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Ernst von Destouches (* 4. Januar 1843 in München; † 24. April 1916 ebenda) war Jurist und Archivar der Stadt München.

Er studierte Rechtswissenschaften in München, wo er ab 1863 das Stadtarchiv übernahm und die Münchner Stadtchronik seines Vaters, Ulrich von Destouches (* 14. Oktober 1802, † 27. Januar 1863), weiterführte. 1876 wurde er zum Sekretär im Geheimen Haus-Staatsarchiv ernannt und 1887 königlicher Rat. Destouches gründete das Münchner Stadtmuseum, wo er ab 1873 als Konservator arbeitete. Außerdem stammen von ihm zahlreiche Schriften zur Stadtgeschichte.

Die Malerin und Dichterin Johanna von Destouches war seine Tochter.

Sein Grab befindet sich auf dem Alten Südfriedhof. Die Destouchesstraße in Schwabing wurde nach ihm benannt.

Für das Jahr 1896 finden wir ihn auf Luitpoldstraße 2 im 3. Stock. Adressbuch die Bürger der Stadt, Seite 78. -- Destouches Ernstv. f. Arch -Rath, Geh. Sekr.i. k. geheim, Staatsarch. a.D., St.Elisab.-Ordens-Sekr., Stadtarchivar u. Stadtchronist Vorst. d. histor. Stadt-Museums u.d. Maillinger-Sammlung. Zum Straßennamen, hier findet sich auch die Beschreibung in den Adressbüchern, --Destouchestraße (N), K. Archivrat Ernst von Destouches, Vorstand des Münchener Stadtarchivs und Stadtmuseums und Chronist der Stadt München. Benannt 1890 nach ihrem Ehrenbürger von der Stadt Schwabing, deren Stadtwappen derselbe kreiert und deren Ortschronik er geschrieben.--

Zur Wohnung selbst: Leider existiert entlang der Luitpoldstraße kein einziges Bauwerk mehr, das von vor 1900 stammt. Aber um 1880 war die Hausnummer 2, von der Einfahrt an der Elisenstraße her, auf dem Grund des jetzigen "Neuen Justiz Palastes". Dieser wird im Jahr 1904-1905 begonnen. Um 1900 zieht er in die Josephspitalstraße 16 in den 3. Stock.

Weblinks

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