Wilhelm IV. (Bayern)

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Wilhelm IV. der Standhafte (*13.11.1493 in München; †17.3.1550 ebenda), war Sohn von Albrecht IV. und dessen Frau Kunigunde. Er heiratet 1522 Prinzessin Maria Jakobäa von Baden (15071580). Aus der Ehe stammen vier Kinder.

Er regiert ab 1508 erst unter Vormundschaft seines Onkels, dann allein. Er wahrt die Katholizität des Landes, dringt aber auf innerkirchliche Reformen. 1549 holt er die Jesuiten nach Ingolstadt. Am 23. April 1516 erlässt er das Bayerische Reinheitsgebot von 1516 für das Brauen von Bier.

Er verlässt den Alten Hof und wählt als seinen ständigen Wohnsitz erstmals die Neuveste und leitet damit die Entwicklung der Residenz ein. Er lässt den ersten Hofgarten anlegen (am heutigen Marstallplatz) und legt die Basis für die erste bayerische Gemäldegalerie, für die Refinger, Wertinger und vor allem Altdorfer (Alexanderschlacht) tätig sind.

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