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[[Bild:Muemaxikimadonnatal2012a.jpg|thumb|Marien-Plastik von Konrad Schmid, 1897]] | [[Bild:Muemaxikimadonnatal2012a.jpg|thumb|Marien-Plastik von Konrad Schmid, 1897]] | ||
[[Datei:Kirchenchor.JPG|thumb|Veranstaltung in St. Maximilian mit einem Kirchenchor aus Amerika ([[Karl Schillinger|K. S.]], 2018)]] | [[Datei:Kirchenchor.JPG|thumb|Veranstaltung in St. Maximilian mit einem Kirchenchor aus Amerika ([[Karl Schillinger|K. S.]], 2018)]] | ||
[[Bild:GrundrMaxComm.jpg|thumb|200px|Grundriss]] | |||
[[Datei:Altarweihung.JPG|thumb|200px|Bischof Tewes bei der Altarweihe in der Korbinianskapelle; Foto von 1981, [[Karl Schillinger|(KS)]] ]] | |||
Die Stadtpfarrkirche '''St. Maximilian''' liegt am linken [[Isar]]ufer im [[Glockenbachviertel]], eingefasst von der [[Wittelsbacherstraße]] und der [[Auenstraße]]. An der Front liegt die kurze [[Pfarrer-Rosenberger-Straße|Pfarrer-Rosenberger-]] und hinter dem Chor die [[Deutingerstraße]]. | Die Stadtpfarrkirche '''St. Maximilian''' liegt am linken [[Isar]]ufer im [[Glockenbachviertel]], eingefasst von der [[Wittelsbacherstraße]] und der [[Auenstraße]]. An der Front liegt die kurze [[Pfarrer-Rosenberger-Straße|Pfarrer-Rosenberger-]] und hinter dem Chor die [[Deutingerstraße]]. | ||
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==Pfarrei und Pfarrgebiet== | ==Pfarrei und Pfarrgebiet== | ||
Wichtige soziale Einrichtungen im Pfarrgebiet sind das [[Alten- und Service-Zentrum]], ein Eingliederungsheim für Nichtsesshafte ( | Wichtige soziale Einrichtungen im Pfarrgebiet sind das [[Alten- und Service-Zentrum]], ein Eingliederungsheim für Nichtsesshafte („Adolf-Mathes-Haus“) des Katholischen Männerfürsorgevereins und das Haus „Courage“, das betreutes Wohnen für Frauen in besonderen psychosozialen Schwierigkeiten ermöglicht sowie Beratung, Begleitung und Förderung in allen praktischen Bereichen des Lebens<ref>Caritas: [http://www.caritas.de/adressen/sozialdienst-kath.-frauen-e.v.-courage-betreutes-e/80469-muenchen/83604 Internetseite]</ref>. | ||
==Heiligenlegende== | ==Heiligenlegende== | ||
Nach der Legende lebte | Nach der Legende lebte der heilige [[Maximilian]] um 300 zwischen Passau und Linz (Lorrach) und wurde dort Bischof. 737 sei dann das Bistum Passau in dessen Nachfolge entstanden. Maximilian sei um 300 in der Steiermark als Märtyrer gestorben. Nach der Legende seien „seine Gebeine zuerst in der Nähe von Salzburg, dann nach Altötting und um das Jahr 980 nach Passau überführt“ worden. Wegen dieser Zusammenhänge gilt der Heilige Maximilian eben auch für diese Kirche als Heiliger. | ||
Die Verehrung Maximilians blieb im Wesentlichen auf das Bistum Passau und Österreich beschränkt. Mit dem Habsburger Maximilian I. (1459–[[1519]]) nahm die Beliebtheit dieses Heiligen spürbar zu. Als Namenspatron fand er in [[Bayern]] weite Verbreitung, da auch zahlreiche [[Wittelsbacher]] diesen Namen trugen. | Die Verehrung Maximilians blieb im Wesentlichen auf das Bistum Passau und Österreich beschränkt. Mit dem Habsburger Maximilian I. (1459–[[1519]]) nahm die Beliebtheit dieses Heiligen spürbar zu. Als Namenspatron fand er in [[Bayern]] weite Verbreitung, da auch zahlreiche [[Wittelsbacher]] diesen Namen trugen. | ||
Dargestellt wird der Hl. Maximilian meist in bischöflichem Gewand mit Kreuz in der Hand und mit Schwert, manchmal auch mit einer Palme oder einem Buch. Szenische Darstellungen zeigen ihn entweder als betenden Bischof vor einer Stadt oder bei der Taufe von Heiden. | Dargestellt wird der Hl. Maximilian meist in bischöflichem Gewand mit Kreuz in der Hand und mit Schwert, manchmal auch mit einer Palme oder einem Buch. Szenische Darstellungen zeigen ihn entweder als betenden Bischof vor einer Stadt oder bei der Taufe von Heiden. | ||
==Entstehung== | ==Entstehung== | ||
Die ersten Pläne für die Kirche stammen aus dem Jahr 1893. Zuerst richtete man in der ehemaligen Schulbaracke an der [[Auenstraße]] eine Notkirche ein. Der Kirchenbau wurde 1894 genehmigt. Grundsteinlegung war am 16. April [[1895]]. Die Kirche wurde am 6. Oktober 1901 eingeweiht, die Pfarrgemeinde am 31. März 1903 gegründet. | Die ersten Pläne für die Kirche stammen aus dem Jahr 1893. Zuerst richtete man in der ehemaligen Schulbaracke an der [[Auenstraße]] eine Notkirche ein. Der Kirchenbau wurde 1894 genehmigt. Grundsteinlegung war am 16. April [[1895]]. Die Kirche wurde am 6. Oktober 1901 eingeweiht, die Pfarrgemeinde am 31. März 1903 gegründet. | ||
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*August Leidl, Herbert W. Wurster: Bistumspatrone in Deutschland, S. 149-157 | *August Leidl, Herbert W. Wurster: Bistumspatrone in Deutschland, S. 149-157 | ||
*Lothar Altmann, Hugo Schnell: ''St. Maximilian, Katholische Pfarrkirche - München''. Schnell und Steiner, Regensburg, 1976. ISBN 978-3-7954-4218-7 (In der Reihe: Kleine Kunstführer/Kirchen und Klöster). | *Lothar Altmann, Hugo Schnell: ''St. Maximilian, Katholische Pfarrkirche - München''. Schnell und Steiner, Regensburg, 1976. ISBN 978-3-7954-4218-7 (In der Reihe: Kleine Kunstführer/Kirchen und Klöster). | ||
==Siehe auch== | ==Siehe auch== | ||
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* [https://www.muenchenwiki.de/wiki/Datei:Tabernakel.jpg Foto des nachgebildeten Tabernakels] | * [https://www.muenchenwiki.de/wiki/Datei:Tabernakel.jpg Foto des nachgebildeten Tabernakels] | ||
==Weblinks== | == Weblinks == | ||
*[http://www.st-maximilian.de Homepage] der Pfarrei | *[http://www.st-maximilian.de Homepage] der Pfarrei | ||
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