Carl Friedrich von Wiebeking: Unterschied zwischen den Versionen

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In der ''Münchener Politischen Zeitung'' von 31. Mai 1842 ist zu lesen: ''Gestern morgens 3 1/2 Uhr starb hier im 80. Lebensjahr, der s.b. wirkl. geh. Rath. Commenthur und Ritter vieler Orden, ordentliches Mitglied der königl. Akademie der Wissenschft, Karl Friedrich Wiebeking''.
In der ''Münchener Politischen Zeitung'' von 31. Mai 1842 ist zu lesen: ''Gestern morgens 3 1/2 Uhr starb hier im 80. Lebensjahr, der s.b. wirkl. geh. Rath. Commenthur und Ritter vieler Orden, ordentliches Mitglied der königl. Akademie der Wissenschft, Karl Friedrich Wiebeking''.


Am 3. November 1843 wurde das verbliebene Inventar in Wiebekings, 1830 erbauten Villa, [[St.-Anna-Straße]] 3, versteigert. Wiebeking lebte dort zusammen mit seiner Gattin, Maria (gest. 61 Jährig, 19.03.1862), geborene von Rouss(ff)eau. Das Anwesen verfügte über eine wunderbar gepflegte und großzügige Parkanlage. Die Grabanlage der Familie Webekings findet sich auf dem [[Alter Südlicher Friedhof|Alten Südlichen Friedhof]], Sektion 12, 1-13. Die Inschrift am Grabdenkmal war bereits in einer Beschreibung aus dem Jahre 1911 nicht mehr leserlich. Das Grundstück und Villa wurde im Jahr 1882 zum Bau der neuen Anna Pfarrkirche erworben. Das Gebäude ist nicht erhalten.
Am 3. November 1843 wurde das verbliebene Inventar in Wiebekings, 1830<ref>Florian Zimmermann: ''Wonbau in München 1800-1850.'' MBM Band 129, München 1984, S.302 Baujahr, aber keine weiteren Angaben hier.</ref> erbauten Villa<ref> Richard Bauer: ''Lehel - Zeitreise ins alte München.'' Stadtarchiv München, Volk Verlag München 2021 S.121 Fototafel der Villa.</ref>, [[St.-Anna-Straße]] 3<ref>Wenng: ''Topographischer Atlas von München 1848-1850.'' St. Anna Vorstadt, Tafel 2, Standort des Grundstück mit Parkanlage eingezeichnet. Damals bereits der neue Besitzer, Bartholmäus Langmayr, Gewürzmühlbetreiber am Gewürzmühlbach, eingetragen.</ref>, versteigert. Wiebeking lebte dort zusammen mit seiner Gattin, Maria (gest. 61 Jährig, 19.03.1862), geborene von Rouss(ff)eau. Das Anwesen verfügte über eine wunderbar gepflegte und großzügige Parkanlage. Die Grabanlage der Familie Webekings findet sich auf dem [[Alter Südlicher Friedhof|Alten Südlichen Friedhof]], Sektion 12, 1-13. Die Inschrift am Grabdenkmal war bereits in einer Beschreibung aus dem Jahre 1911 nicht mehr leserlich. Das Grundstück und Villa wurde im Jahr 1882 zum Bau der neuen Anna Pfarrkirche erworben. Das Gebäude ist nicht erhalten.


Zum "ewigen" Andenken an Wiebeking erhielt im Jahre [[1878]] ein Straßenzug im [[Lehel]], der ''St-Anna-Vorstadt'', seinen Namen. Der kleine kurze Weg zweigte von der St.-Anna-Straße hinter dem Schulhaus ab und führte in Richtung Holztrift. Im Stadtplan von [[1890]] ist der Straßenzug nicht mehr als Wiebekingstraße geführt. Da Wiebeking nicht in Vergessenheit geraten sollte, benannte man im Jahre [[1947]] abermals eine Straße nach ihm, die [[Wiebekingstraße]] in [[Untermenzing]].  
Zum "ewigen" Andenken an Wiebeking erhielt im Jahre [[1878]] ein Straßenzug im [[Lehel]], der ''St-Anna-Vorstadt'', seinen Namen. Der kleine kurze Weg zweigte von der St.-Anna-Straße hinter dem Schulhaus ab und führte in Richtung Holztrift. Im Stadtplan von [[1890]] ist der Straßenzug nicht mehr als Wiebekingstraße geführt. Da Wiebeking nicht in Vergessenheit geraten sollte, benannte man im Jahre [[1947]] abermals eine Straße nach ihm, die [[Wiebekingstraße]] in [[Untermenzing]].  
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==<small>Anmerkung</small>==
==<small>Anmerkung</small>==
*Die Ehefrau, Maria Theodore von Wiebeking, geborene von Rouffeau, Stiftsdame in [[Damenstift St. Anna|St. Anna]], müsste, da Wiebeking bereits 1792 Vater wurde (Karl Gustav, geb. 1792 in Düsseldorf, gest. 20.05.1827 in Spayer), seine zweite Frau gewesen sein.  
*Die Ehefrau, Maria Theodore von Wiebeking, geborene von Rouffeau, Stiftsdame in [[Damenstift St. Anna|St. Anna]], müsste, da Wiebeking bereits 1792 Vater wurde (Karl Gustav, geb. 1792 in Düsseldorf, gest. 20.05.1827 in Spayer), seine zweite Frau gewesen sein.  
== Einzelnachweise ==
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