541
Bearbeitungen
Keuk (Diskussion | Beiträge) K (typo) |
Keuk (Diskussion | Beiträge) KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
'''Kurt Mühlhäuser''' (* 15. Dezember 1943 in Plochingen, † 18. April 2020 in München) war ein Münchner Kommunalpolitiker, von 1995 bis 2012 Vorsitzender der Geschäftsführung der [[Stadtwerke München]], seit deren Gründung im Jahr 2007 bis zu seinem Tod Präsident der [[LG Stadtwerke München e.V.]] und seit 1986 1. Vorsitzender des [[Mieterverein München|Mietervereins München]], um dessen Reform er sich verdient machte (Verdoppelung der Mitgliederzahl<ref>Süddeutsche Zeitung vom 24. April 2020</ref>) und zu dessen Ehrenvorsitzenden er 1997 gewählt wurde. | '''Kurt Mühlhäuser''' (* 15. Dezember 1943 in Plochingen, † 18. April 2020 in München) war ein Münchner Kommunalpolitiker, von 1995 bis 2012 Vorsitzender der Geschäftsführung der [[Stadtwerke München]], seit deren Gründung im Jahr 2007 bis zu seinem Tod Präsident der [[LG Stadtwerke München e.V.]] und seit 1986 1. Vorsitzender des [[Mieterverein München|Mietervereins München]], um dessen Reform er sich verdient machte (Verdoppelung der Mitgliederzahl<ref>Süddeutsche Zeitung vom 24. April 2020</ref>) und zu dessen Ehrenvorsitzenden er 1997 gewählt wurde. | ||
Der promovierte Jurist und Betriebswirt und zeitlebens engagierte Sozialdemokrat trat 1972 in das Bayerische Staatsministerium der Finanzen ein, wechselte aber nach zwei Jahren in die Münchener [[Stadtkämmerei]], die damals von [[Max von Heckel]] geleitet wurde. Von 1978 an arbeitete er für die Stadtratsfraktion der SPD. Als Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke, die „jährlich einen zuverlässigen Verlust von 110 Millionen Mark hinterlassen“ hatten<ref> Süddeutsche Zeitung vom 24. April 2020</ref> formte er diese zu einem „moderne[n], ökologisch geprägte[n] Energieunternehmen“. Politischen Auseinandersetzungen mit der CSU ging er nicht aus dem Weg. | Der promovierte Jurist und Betriebswirt und zeitlebens engagierte Sozialdemokrat trat 1972 in das Bayerische Staatsministerium der Finanzen ein, wechselte aber nach zwei Jahren in die Münchener [[Stadtkämmerei]], die damals von [[Max von Heckel]] geleitet wurde. Von 1978 an arbeitete er für die Stadtratsfraktion der SPD. Als Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke, die „jährlich einen zuverlässigen Verlust von 110 Millionen Mark hinterlassen“ hatten<ref> Süddeutsche Zeitung vom 24. April 2020</ref>, formte er diese zu einem „moderne[n], ökologisch geprägte[n] Energieunternehmen“. Politischen Auseinandersetzungen mit der CSU ging er nicht aus dem Weg. | ||
Am 18. April 2020 verstarb Mühlhäuser nach langer, schwerer Krankheit. Er hinterlässt seine Ehefrau, zwei Töchter und drei Enkelkinder. | Am 18. April 2020 verstarb Mühlhäuser nach langer, schwerer Krankheit. Er hinterlässt seine Ehefrau, zwei Töchter und drei Enkelkinder. | ||
== Würdigungen == | == Würdigungen == |
Bearbeitungen