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Ursprünglich als Sommerschloss (nur wenige Räume verfügen über einen Kamin) und neue Residenz geplant, wurde das Schloss aufgrund der sich nicht erfüllenden politischen Ambitionen Kurfürst Max Emanuels nur selten bewohnt und schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts der Öffentlichkeit als „Galerieschloss“ zugänglich gemacht. Unter ((Leo von Klenze)) wurden 1819 zudem einige Änderungen an der Fassade vorgenommen, die dem barocken Bau ein klassizistischeres Äußeres verleihen sollten; unter anderem ließ dieser die kleinen Giebel über dem Corps de Logis und die Zwerchhäuser der Dachfenster entfernen. | Ursprünglich als Sommerschloss (nur wenige Räume verfügen über einen Kamin) und neue Residenz geplant, wurde das Schloss aufgrund der sich nicht erfüllenden politischen Ambitionen Kurfürst Max Emanuels nur selten bewohnt und schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts der Öffentlichkeit als „Galerieschloss“ zugänglich gemacht. Unter ((Leo von Klenze)) wurden 1819 zudem einige Änderungen an der Fassade vorgenommen, die dem barocken Bau ein klassizistischeres Äußeres verleihen sollten; unter anderem ließ dieser die kleinen Giebel über dem Corps de Logis und die Zwerchhäuser der Dachfenster entfernen. | ||
Die monumentale Anlage umfasst ein großzügiges Treppenhaus, das in den so genannten Weißen Saal übergeht und mit diesem ein barockes Raumkunstwerk bildet, prunkvolle Festsäle und die Paradezimmer des Kurfürstenpaares. An der Ausstattung haben bedeutende Künstler wie [[wikipedia:de:Johann Baptist Zimmermann|Johann Baptist Zimmermann]], [[wikipedia:de:Cosmas Damian Asam|Cosmas Damian Asam]] | Die monumentale Anlage umfasst ein großzügiges Treppenhaus, das in den so genannten Weißen Saal übergeht und mit diesem ein barockes Raumkunstwerk bildet, prunkvolle Festsäle und die Paradezimmer des Kurfürstenpaares. An der Ausstattung haben bedeutende Künstler wie [[wikipedia:de:Johann Baptist Zimmermann|Johann Baptist Zimmermann]], [[wikipedia:de:Cosmas Damian Asam|Cosmas Damian Asam]], [[wikipedia:de:Franz Joachim Beich|Franz Joachim Beich]] und [[wikipedia:de:Jacopo Amigoni|Jacopo Amigoni]] mitgewirkt. Die originale Möblierung, soweit noch vorhanden, ist heute aus konservatorischen Gründen größtenteils eingelagert oder in der Münchner Residenz ausgestellt. | ||
Das Neue Schloss Schleißheim gehört zu den hervorragendsten Leistungen Europäischer Palastbaukunst. | |||
In den Galerieräumen des Schlosses präsentieren die [[Bayerischen Staatsgemäldesammlungen]] Meisterwerke der Europäischen Barockmalerei. Im Weißen Saal finden im Sommer Konzerte statt. |
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