Karl-Amadeus-Hartmann-Brunnen

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Die beiden Frauenplastiken im Brunnenbecken; SW-Aufn. von 2010

Der Nereiden-W, offiziell Karl-Amadeus-Hartmann-Brunnen in der Grünanlage am Haus Nr. 16 am Maximiliansplatz wurde 1971 von Prof. Toni Stadler entworfen.

Die Töchter des griechischen Meeresgottes Nereus räkeln sich im Brunnenbecken auf dem Rücken schwimmend in der Sonne. Mit Doris, einer Tochter der Titanen Okeanos und Tethys, wurde Nereus Vater der 50 Nereïden. Diese Zahl steht sinnbildlich für "viele", von denen zwei hier zu sehen sind. Nach diesen "Nereïden" hat der Brunnen seinen zweiten Namen (um ihn nicht mit der einen oder anderen Nymphe zu verwechseln).

Die Nereïden sind in den griechischen Mythen NymphenW, die Schiffbrüchige beschützen oder heimwehkranke Seeleute mit Spielen unterhalten. Sie wohnen in Höhlen am Meeresgrund und sind auf Keramiken oder Bildern oft als Begleiterinnen des Gottes Poseidon abgebildet. Wegen der vielen Vokale im Namen tauchen Nereïden auch öfter in Kreuzworträtseln auf.

Namensgeber

Karl Amadeus Hartmann (1905 — 1963) war ein in München lebender und wirkender Komponist "Neuer Musik".

Lage

Am Maximiliansplatz etwa auf der Höhe des Hauses Nr. 16

Der Springbrunnen ist im Rasen etwas abgesenkt und kann zur Erfrischung betreten werden.

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