Kurt Kister

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Kurt Kister (* 9. Juli 1957 in Dachau) ist mit Wolfgang Krach seit 2011 einer der Chefredakteure der Süddeutschen Zeitung. [1]

Leben und Berufslaufbahn

Kister studierte nach dem Abitur am Josef-Effner-Gymnasium in Dachau ab 1978 an der Ludwig-Maximilians-Universität München Geschichte, Politik und Kommunikationswissenschaft und besuchte die 17. Lehrredaktion[2] an der Deutschen Journalistenschule. Seine Diplomarbeit schrieb er 1983 zum Thema Sicherheitspolitik und Journalismus. Während des Studiums arbeitete Kister als freier Mitarbeiter für die Dachauer Lokalredaktion der Süddeutschen Zeitung, bei Nachrichtenagenturen und der Tagesschau der ARD.

Ab Mai 1983 schrieb Kister als Reporter für die Innenpolitik-Redaktion der Süddeutschen Zeitung über Sicherheits- und Verteidigungspolitik. 1989 wechselte er zur Seite Drei, zunächst als stellvertretender Ressortleiter, später als Ressortleiter. Von Sommer 1991 bis 1996 berichtete Kister als Amerika-Korrespondent der Süddeutschen vor allem aus Washington. 1996 kehrte er nach München zurück und wurde Ressortleiter der Redaktion Außenpolitik. Im August 1998 wechselte er zurück in die Innenpolitik und leitete die Hauptstadtredaktion in Bonn bzw. bis Dezember 2004 in Berlin. Am 1. Januar 2005 wurde Kister neben Ernst Fischer stellvertretender Chefredakteur der Süddeutschen Zeitung. Am 1. Januar 2011 wurde Kister als Nachfolger von Hans Werner Kilz Chefredakteur der Zeitung.

Auszeichnungen

  • 1989: Wächterpreis der deutschen Tagespresse für die Aufdeckung der Verbindungen, die der Bundestagsabgeordnete Alfred Mechtersheimer mit der libyschen Regierung und Oberst Muammar al-Gaddafi unterhalten hatte
  • 2003: Egon-Erwin-Kisch-Preis, 2. Platz für seinen Text Wolfslächeln und Nadelstiche[3]
  • 2006: Henri-Nannen-Preis in der Kategorie Herausragende humorvolle Berichterstattung für seine Kolumne Unsere Besten im SZ-Magazin
  • 2014: Journalist des Jahres in der Kategorie „Chefredaktion übrregional“[4]

Publikationen/Filme

  • Mein Großvater. KZ-Aufseher Konrad Keller. Eine Dokumentation von Paul Karalus und Kurt Kister. BRD 1983. 60 Min.[5]

Weblinks

Einzelnachweise


Wikipedia.png Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kurt Kister in der deutschsprachigen Wikipedia.
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