Karl Müller
Karl Ritter von Müller (* 1821 in Benediktbeuern; † 1909 in Gries in Südtirol) war Ingenieur, Schulgründer und Wohltäter der Städte München und Bozen.
Nach seinem Studium der Bautechnik leitete er die Trassierung der Bahnlinie München nach Starnberg und 1846 den Straßenbau zum Schloss Hohenschwangau.
Als städtischer Baubeamter errichtete er in München zwischen 1861 und 1863 in Eigenregie einen Miet- und Geschäftshäuserkomplex, der unter dem Namen "Müller-Häuser" bekannt war. 1894 schenkte er diesen der Stadt München mit der Auflage, sie zu verkaufen und aus dem Erlös ein Volksbad zu bauen. Von 1897 bis 1901 wurde am Ufer der Isar das Müller'sche Volksbad nach einem Entwurf von Carl Hocheder im barockisierenden Jugendstil erbaut. Prinzregent Luitpold ernannte Müller dafür am 29. April 1901 zum Ritter des königlichen Verdienstordens der Bayrischen Krone.
Der nach ihm benannte Karl-Müller-Weg ist der Uferweg am Ostufer der Isar von der Zeppelin- zur Zellstraße, der vor der Badeanstalt verläuft.
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