Feldafing
Feldafing ist eine Gemeinde im Landkreis Starnberg. Der Ort liegt am Westufer des Starnberger Sees und bietet einen Rundblick über den See und einen Teil der Alpen. Zur Gemeinde Feldafing gehören die Ortsteile Feldafing, Garatshausen, Wieling und Wörth (Roseninsel).
Der Ort wurde bekannt durch die vorgelagerte Roseninsel und das Hotel Kaiserin Elisabeth, beliebte Aufenthaltsorte der österreichischen Kaiserin Sisi.
Geschichte
Die Geschichte von Feldafing beginnt wahrscheinlich auf der Roseninsel (vormals Wörth). Diese einzige Insel im Würm-/Starnberger See war schon in der Jungsteinzeit (Neolithikum) von Menschen bewohnt. Der Ortsname ist vermutlich bajuwarischen Ursprungs. Die früheste erhalten gebliebene Urkunde, in der Feldafing dokumentiert ist, stammt von 1116. Dort wird ein Ruodolfus de Veldolvingen als Ministeriale des Grafen Berthold von Andechs erwähnt.
Anfang des 15. Jahrhunderts (1401) wurde in Feldafing die katholische Pfarrkirche geweiht. Diese stand wahrscheinlich an der Stelle, an der sich heute die (alte) katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul befindet.
Im 16. Jahrhundert wurde das Dorf Feldafing geteilt in das Gut Possenhofen mit der Insel und in Garatshausen, Feldafing, Wieling und Traubing. König Maximilian II., der das Feldafinger Gebiet seit seiner Jugend kannte, erwarb 1850 die Insel und 1856 das ihr gegenüber liegende Hanggelände, wo er ein Schloss als Sommerresidenz errichten lassen wollte. Die Insel erhielt ihr berühmt gewordenes Rosenrondell und ihren neuen Namen: “Roseninsel”.
Ludwig II. ließ den Schlossbau auf dem Festland einstellen, besuchte aber die Insel häufig. Hier traf er sich mit seiner Cousine, der Kaiserin Elisabeth von Österreich.
S-Bahnhof Feldafing
Feldafing ist auch mit der S-Bahn erreichbar. Am gleichnamigen Bahnhof hält auch die Linie . Des weiteren besteht dort eine Umsteigemöglichkeit zur Linie 978.
< Vorherige Station | Linien | Nächste Station > |
---|---|---|
Tutzing | Possenhofen |
Weblinks
- www.feldafing.de, offizielle Website der Gemeinde
Das Thema "Feldafing" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Feldafing. |