Hans Beimler

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Das Buch des bayerische KPD-Reichstagsabgeordneten Hans Beimler (* 2. Juli 1895 in München; † 1. Dezember 1936 bei Madrid) durchbricht 1933/34 die Mauer des Schweigens um des KZ Dachau.


Im Frühjahr 1932 kehrte Beimler nach München zurück und wurde Politischer Sekretär des Bezirks Südbayern der KPD. Am 11. April 1933 wurde Beimler nach Wochen illegaler Arbeit verhaftet und im Münchner Polizeipräsidium brutal gefoltert und nach 14 Tagen in das KZ Dachau gebracht.

Wissend, daß ihm in der KL-Haft ein ähnlich scheußliches Ende wie den drei ersten Ermordeten sicher ist, unternimmt er in der Nacht vom 8. Mai 1933 das Wagnis der Flucht und entkommt aus dem Bunker (Lagergefängnis im KL) in die Freiheit. Sein dokumentarischer Erlebnisbericht mit dem Titel "Im Mörderlager Dachau", in der UdSSR veröffentlicht und von der Auslandspresse nachgedruckt, durchbricht erstmals international die Mauer des Schweigens.

Im Juli/August 1936 fährt er von Paris aus zur Unterstützung der spanischen Republikaner nach Barcelona, um dort mit der Aufstellung des Thälmann-Bataillons und der Internationalen Brigaden (Interbrigaden) die Regierungsseite gegen die Putschisten um Franco zu unterstützen. Dort starb er.

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