Würm
Die Würm beginnt in Starnberg als Abfluss aus dem Starnberger See, früher Würmsee genannt, und mündet bei Dachau in die Amper.
Auf 11,2 km Länge durchquert sie westliche Münchner Stadtgebiete in den Stadtteilen Pasing, Obermenzing und Allach-Untermenzing. Der Fluss ist im Münchner Stadtgebiet fast überall von einem breiten Grünstreifen mit Rad- und Wanderwegen - als Überschwemmungszone - umgeben.
Lauf ab Pasing
Ihn begleitet der Pasinger Stadtpark im Süden, in ihm wird für eine kurze Strecke der Fabrikkanal abgezweigt, der weitere Lauf wird lediglich von drei Hauptverkehrs- und einigen ruhigen Nebenstraßen gekreuzt.
Die Würm speist Teile des Nordmünchner Kanalsystems. In Pasing wird nahe dem dortigen Bahnhof Wasser über den Nymphenburger Kanal aus der Würm abgeleitet. Dieses durchfließt zunächst Pasing und Obermenzing in Richtung Osten in den Schlosspark Nymphenburg, um dann den Kanal im Schlosspark, die Fontänen im Schlossrondell und den Nymphenburg-Biedersteiner Kanal zu speisen. Letzterer füllt den Olympiasee im Olympiapark und mündet in der Hirschau in den Schwabinger Bach.
Lauf in Obermenzing
In Obermenzing fließt sie vorbei an Schloss Blutenburg und weiter über Karlsfeld bis Dachau, wo sie schließlich in die Amper mündet, die ihrerseits bei Moosburg in die Isar mündet.
An Münchens Nordgrenze wird über ein Wehr der größte Teil des Würmwassers in den Würmkanal geleitet, der ebenfalls zum Nordmünchner Kanalsystem gehört. Dieser bildet hier die Grenze zwischen München und Karlsfeld.
Auf Münchner Seite befindet sich das öffentlich nicht zugängliche Gilmer Schloss. Der Würmkanal fließt weiter nach Schloss Schleißheim, wo die Moosach ausgeleitet wird. Dabei wird der ursprüngliche Bachlauf der Moosach in München, der Feldmochinger Mühlbach, in den Würmkanal geführt.
Siehe auch
Literatur
Zeitungsartikel:
- Was ist schon die Isar im Vergleich zur Würm? Aus der SZ-Serie: Urlaub in München, am 2. Juni 2020
Bücher:
- Hans Jürgen Hansen, Evelinde Manon: Das Würmtal zwischen Starnberg und Dachau. Urbes Verlag, Gräfelfing, 1982.
- Erich Weichelt, Mark Schütze, Gerhard Ongyerth: Die Würm. Buchendorfer Verlag, München, 1995. ISBN 3-927984-46-9.
- Rolf K. Meyer, Hermann Schmidt-Kaler: Wanderungen in die Erdgeschichte, Band 9: Auf den Spuren der Eiszeit südlich von München – westlicher Teil. Pfeil Verlag, München. ISBN 978-3-931516-10-9.
Lage
Lage: >> Geographische Lage des Gewässeranfangs von Würm im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
>> Geographische Lage des Gewässerendes von Würm im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
Weblinks
- Würm App der Stadt München, unter www.wuermentdecken.de aufrufen
- http://wuermranger.org/
- Erholungslandschaft zwischen Würm und Isar
- Grünzug und Flußlandschaft im Münchner Westen – die Würm
- historisch: Wanderausstellung zur Natur- und Kulturlandschaft an der Würm – Die Würm als dezentrales Projekt der Münchner Bundesgartenschau 2005
- Pegel im Einzugsgebiet der Isar, der Hochwassernachrichtendienst Bayern
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Würm (Amper) in der deutschsprachigen Wikipedia. Die Liste der AutorInnen befindet sich in der dortigen Versionsliste. Wie im MünchenWiki stehen alle Texte der Wikipedia unter einer Lizenz zur Freien Dokumentation. |