Münchener Eggenfabrik

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Halle der ehemaligen Eggenfabrik im Jahr 2018.

Die Münchener Eggenfabrik an der jetzigen Erna-Eckstein-Straße (früher Hildachstraße 19) in Pasing war ein großes Werk bestehend aus mehreren Gebäuden. Die 1909/10 entstandene Haupthalle gehört zur ersten Bauphase dieser Fabrikationsstätte zur Herstellung von landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten.

Sie ist von der S-Bahn-Stammstrecke aus mit ihrem geschwungenen und mehrfach "gekeuchten" Dach und den Schweifgiebelfassaden gut zu erkennen wie auch eine Fabrikhalle mit den für die damalige Zeit typischen Sheddächern. Die Tragkonstruktion besteht aus Eisenfachwerk und Betonkassetten. 1923 folgten ein Doppelwohnhaus (Direktorenvilla), das bereits unter Denkmalschutz steht, und ein Portiergebäude. Die Fabrik existierte bis 1930, das Gelände wurde dann an die Reichsbahn verkauft. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Bauten teilweise beschädigt, nicht aber die Mittelhalle und ein angrenzendes Fabrikgebäude. Heute werden sie gewerbsmäßig genutzt, die beiden Villen privat bewohnt. Seit 2008 stehen die Bauten unter Denkmalschutz.

Bauvorhaben

Im Rahmen der Bebauung an der Paul-Gerhardt-Allee soll die Fabrikhalle zu einer Trendsporthalle umgebaut werden. Im ersten Bauabschnitt sollen überdachte Sportflächen auf etwa 1.000 m² entstehen. Das Projekt wurde wegen der Corona-Pandemie mehrfach verschoben.

Zunächst wird die denkmalgeschützte Eggenfabrik saniert und mit Sportanlagen, Umkleiden, Sanitäranlagen und Räumen für Haustechnik ausgestattet. Auf dem Gelände entstehen zudem ein Pavillonbau mit Personal- und Technikräumen sowie Freisportanlagen. Die Einrichtungen im Außenbereich sollen bestehen bleiben, bis mit einem Hallenneubau Sportflächen für Parkour, Skateboarding und BMX kommenNeues Sportzentrum in Pasing: Stadtrat München soll 12 Millionen Euro genehmigen - „Zeichen für Breitensport“</ref>.

Einzelnachweise


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