Amalie-Nacken-Straße

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Amalie-Nacken-Straße
Straße in München
Basisdaten
Ort München
Aubing-Lochhausen-Langwied Freiham
PLZ 81248
Name erhalten 2017 Erstnennung[1]
Anschluss­straßen
 
Aubinger Allee
Querstraßen
 
Helmut-Schmidt-Allee Margarete-Vollmar-Straße
Plätze Mahatma-Gandhi-Platz
München S.jpg / München U.png
 
München S8.png Freiham
Bus.png
 
143 E Helmut-Schmidt-Allee 57 143 157 860 E N80 Freiham Bahnhof
Nutzung
Nutzergruppen Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge
Technische Daten
Straßenlänge 133 m
Straßennamenbücher
(1894), Rambaldi 06712

Die Amalie-Nacken-Straße ist eine Straße im Neubaugebiet Freiham. Sie führt von der Helmut-Schmidt-Allee gegenüber der Aubinger Allee zum Mahatma-Gandhi-Platz.

Namensgeberin

Die Straße wurde 2017 nach Amalie NackenW benannt. Amalie Nacken (* 14. April 1855 in GillrathW, † 6. September 1940 in München) war eine Philanthropin. Sie engagierte sich für Fraueninteressen und ehrenamtlich in der öffentlichen Jugendfürsorge, speziell für den Verein Kinderschutz e.V. Sie war dort jahrelang Vorsitzende und gründete in den Jahren 1924/25 mit ihrem Privatvermögen zwei Kinderheime in Dachau und Pasing[2]. Im Dritten Reich zog sich Amalie Nacken wegen ihres jüdischen Hintergrunds aus der Öffentlichkeit zurück, wirkte jedoch im Stillen weiter.

Das Amalie-Nacken-Heim in Dachau wurde ebenfalls nach ihr benannt, jedoch 2011 aufgelöst[3]

Lage

>> Geographische Lage von Amalie-Nacken-Straße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)

Einzelnachweise

  1. Stadtgeschichte München: Amalie-Nacken-Straße
  2. Landeshauptstadt München, Straßenbenennungen 2017: Amalie-Nacken-Straße
  3. Dachauer SZ, 14. März 2011: Stadtrat: Dachauer Sündenfall