Carl Weiss

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Carl Emmerich Weiss (meist Charlie W., * 28. September 1925 in Zlaté Hory, Tschechien, damals Tschechoslowakei, † 4. April 2018[1]) war Journalist bei verschiedenen Medien.

Leben

Charlie Weiss studierte Germanistik und Geschichtswissenschaft in Prag und Erlangen. 1948 wurde er Redakteur bei der Neuen Zeitung in München. 1951 wechselte er zur Süddeutschen Zeitung. Von 1956 bis 1959 war er hier Leiter des Außenressorts des Kölner Stadt-Anzeigers.

Danach wechselte er in den diplomatischen Dienst und wurde Presseattaché zunächst an der deutschen Botschaft in Neu-Delhi (Indien), später in Jakarta (Indonesien).

Am 1. April 1963 um 19:35 Uhr sprach Carl Weiss als Redakteur im Studio in Wiesbaden die erste Nachrichtensendung heute im neu gegründeten ZDF.

1963 bis 1970 war er für das ZDF Korrespondent in Hongkong und Saigon (berichtete also über den Vietnam-Krieg), von 1970 bis 1974 in London und von 1974 bis 1978 in Washington, D.C. Weiss wurde so eines der bekanntesten Gesichter des noch jungen deutschen Fernsehens.

1978 wechselte er zur ARD und arbeitete dort als Programmkoordinator für die Bereiche Politik, Gesellschaft und Kultur. Von 1983 bis 1988 leitete Weiss das ARD-Studio in Brüssel.

Seit 1989 arbeitete er als Freier Journalist. Von 1992 bis 1997 moderierte er beim ZDF die Sendung „Damals – Vor vierzig Jahren“.


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Einzelnachweise

  1. Charlie Weiss gestorben, SZ-Meldung abgerufen am 4. April 2018