Heinrich Thannhauser
Der Kunsthändler Heinrich Thannhauser (geb. am 16. Februar 1859 in Hürben, heute ein Stadtteil von Krumbach (Schwaben); gestorben 1934 an der deutsch-schweizerischen Grenze) war ein international tätiger Galerist und Kunstsammler. Er war als Kunsthändler einer der wichtigsten Förderer der frühen expressionistischen Kunst in Deutschland. Reste seiner Sammlung befinden sich im Guggenheim-Museum in New York. Die Galerie befand sich bis 1928 in der Theatinerstraße 7. 1937 beschlagnahmten die Nationalsozialisten die Bestände des Sohnes. Justin Thannhauser emigrierte nach Paris, wo er bis 1941 eine Galerie führte, deren Bestand ebenfalls nach Besetzung durch die deutsche Wehrmacht beschlagnahmt wurde. Es gelang ihm, nach New York zu flüchten, wo er ein drittes Mal einen Neuanfang wagte. 1963 stiftete er seine private Sammlung.
Weblinks
- Dokumente der Thannhauser-Galerien: Aus dem Zentralarchiv 27. bei FAZ.NET
- Beschreibung der Galerie im Arco-Palais: Vorlage:ANNO (Folgeseiten 14 und 15)
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