Flughafen München Franz Josef Strauß
Der 1992 in Betrieb genommene Flughafen München wurde benannt nach dem ehemaligen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß (übliche Abkürzungen sind bei der IATA: MUC, bzw. ICAO: EDDM). Er liegt nordöstlich von München im Erdinger Moos bei Freising. Die Entfernung zur Stadtgrenze beträgt 28 Kilometer. Im Jahr 2018 zählte er 404.505 Starts und Landungen sowie 44,6 Mio Fluggäste.
Anreise
Mit dem Auto
Mit dem Pkw über die A92 — Parken bis zu 3 Stunden kostenlos, wenn Sie am Flughafen München für über einen Gesamtwert von 20 € (mehrere Kassenbons sind kumulierbar) einkaufen oder essen.
- - Parkbereiche des Flughafens
- - Vergleich alternativer Flughafenparkplätze von parkplatzvergleich.de
- diverse Busverbindungen von München, Freising, Erding oder anderen Orten
S-Bahn Verkehr
Der S-Bahnhof Flughafen ist Endstation an der S-Bahnlinie 1 (Freising — M.-Ostbahnhof)
und Endstation der S-Bahnlinie 8 (Herrsching – Flughafen)
Regionalzug
Ab 2018 hält die neue Linie (Landshut - Moosburg - Freising - Flughafen) am Flughafen.
Infos zur aktuellen Verkehrslage
Straßen im Flughafen
(etwa im Uhrzeigersinn um die Terminals)
- Erdinger Allee
- Freisinger Allee
- Terminalstraße West
- Terminalstraße Mitte
- Terminalstraße Ost
- Nordallee
- Zentralallee (St2584)
- Südallee
- Wartungsallee
überörtlich
- A92 (E53)
- B11
- B301
- B388
- St2084 (B11a)
- Flughafentangente
Nachbarorte
- AttachingW (wurde 1982 Ortsteil von Freising)
- Schwaig
- Oberding
- OberdingermoosW
- Hallbergmoos
- AcheringW
- PullingW
und als nächste große Stadt
Lage
>> Geographische Lage von Flughafen München Franz Josef Strauß im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
Bemerkungen zu einzelnen Terminals
Das Terminal 1 hat eine Kapazität von ca. 25 Millionen Passagieren und ist auf einer Länge von 1081 Metern in fünf Module A, B, C, D und E unterteilt, wobei das Modul E nur für Ankünfte genutzt werden kann; die Module A und D sind für den Schengen-Verkehr ausgelegt, in den Modulen B und C kann auch Non-Schengen-Verkehr abgewickelt werden. Zusätzlich gehört die externe Halle F, zwischen Terminal 1 und 2 nördlich des Hilton-Hotels gelegen, zum Terminal 1. Auf dem zum Terminal gerechneten Vorfeld West stehen 60 weitere Flugzeugabstellpositionen zur Verfügung.
Das Terminal 2 wurde 2003 in Betrieb genommen. Auf einer Länge von 980 Metern stehen 24 Fluggastbrücken und im so genannten Commuterhof westlich des Terminals vier gebäudenahe Abstellpositionen für kleinere Flugzeuge zur Verfügung. Einschließlich der beiden vorgelagerten Vorfelder 2 und 3 im Osten des Terminals ergeben sich 75 Flugzeug-Abstellpositionen.
Der S-Bahnhof kann ebenfalls durch das sich westlich anschließende Airport Center erreicht werden.
- Pläne des Terminal 1 und für das Terminal 2
Im Januar 2016 begann immer dienstags und donnerstags der Probebetrieb mal mit 100, mal 500 Menschen, die sich ihren Weg durch das neue Satellitenterminal am Münchner Flughafen suchen. Beim Probebetrieb schauen die Planer unter anderem, ob die Beschilderung funktioniert, die Abläufe an den Schaltern klappen, die Mini-U-Bahn zwischen dem bestehenden Terminal und dem neuen Gebäudeteil rollt, oder ob z.B. die Beamten von Zoll und Bundespolizei alles vorfinden, was für ihre Arbeit wichtig ist. Der Probebetrieb, für den der Flughafen 1800 Statisten gesucht hat, läuft noch bis Mitte März. voraussichtlich im April 2016 wird das neue, 900 Millionen Euro teure Abfertigungsgebäude dann eröffnet.
Airline-Informationen
- Norwegian. DY. Der Abfertigungsbereich der Fluggesellschaft " Norwegian" (DY) befindet sich im Terminal 1, Z (Ebene 03).
Geschichte
- Inbetriebnahme: 17. Mai 1992, zuvor gab es den Flughafen Riem
- Am 29. Juni 2003 wurde Terminal 2 in Betrieb genommen.
- 2011: Planung einer dritten Startbahn
- 2012: Ablehnung einer geplanten dritten Startbahn durch Bürgerentscheid innerhalb Münchens.
Planungen zur dritten Startbahn
Beim Bürgerentscheid am 17. Juni 2012 stimmten die 54,3 Prozent der wählenden Münchner gegen dritte Startbahn. Aber die Landesregierung will am Flughafenausbau festhalten.
Die SZ und andere berichteten im Vorfeld über die geplante dritte Startbahn als – Drehkreuz, Dreckschleuder, Wachstumsmotor – "Vom Erdinger Moos bleibt fast nichts mehr übrig".
Im Dezember 2014 stimmte im Landtags-Wirtschaftsausschuss die CSU-Mehrheit gegen eine entsprechende Petition.
- Welche Gründe sprechen für und gegen den Ausbau? Antworten auf die wichtigsten Fragen zur Abstimmung am 17. Juni in der SZ.
- Siehe auch: Dritte Startbahn
- Im Wirtschaftsausschuss stimmte die CSU-Mehrheit dagegen. BR vom 4.12.2014
Betreiber
- Flughafen München GmbH
- An ihr sind beteiligt: der Freistaat Bayern mit 51 Prozent,
- die Bundesrepublik Deutschland mit 26 Prozent und
- die Stadt München mit 23 Prozent.
Der Aufsichtsrat der Flughafen München GmbH wählte im Dezember 2011 den Finanzminister Dr. Markus Söder zum neuen Vorsitzenden.
Siehe auch
- das Fundbüro im Flughafen
- n24-Video das sogenannte "Drehkreuz des Südens. Filmlänge 49 Min, 2017.
- weitere Bedeutungen für … Flughafen (Begriffsklärung)
- Airbräu, Terminal Ebene 03
- Polizei-Wache oder Polizeirevier Flughafen, Nordallee 6, Telefon 089 - 97 9-0
- Shopping/Gastronomie im Flughafen: Hier wird alles angeboten - von der Apotheke über diverse Restaurants/Cafés, einen Fanshop des FC Bayern bis hin zum einzigen FALKE-Shop für Strümpfe in München.
Weblinks
- www.flughafen-muenchen.de, offizielle Website
- Flughafen Stadt-Panorama
- 360°-Bild (Munich Airport Center) (bei digishot.de unter Tourismus)
- Birgit Kruse, Lisa Sonnabend und Marco Völklein: Flughafen: Dritte Start- und Landebahn — Münchens umstrittenes Mammutprojekt. Süddeutsche Zeitung vom 26. Juli 2011
- Zum Beschluss im Planfeststellungsverfahren für eine "3. Start- und Landebahn am Verkehrsflughafen München" der Regierung von Oberbayern. (26.07.2011)
- 12. Aug. 2016: Streit am Flughafen München- Planungsbüro stellt Insolvenzantrag. (Nach wochenlangen Streitigkeiten mit der Flughafen München GmbH hat das renommierte Münchner Planungsbüro Koch+Partner jetzt einen vorläufigen Insolvenzantrag gestellt. Hintergrund sind nicht bezahlte Rechnungen. Von Michael Bartmann, br-online
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