Schelling-Salon

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Fassadenansicht Schelling-Salon (für Farbe bitte anklicken)

Der Schelling-Salon in Nummer 54 ist eine Traditionswirtschaft in der Maxvorstadt mit Spieltischen, Billard usw. Er hat eine sehr wechselhafte Geschichte und auch bekannte Gäste (Bertolt Brecht, Wassily Kandinsky, Rainer Maria Rilke und Ödön von Horvath, Hitler, Lenin, Franz Josef Strauß als Papas Bierholer). Auch heute ist es noch ein uriger Familienbetrieb mit sehenswertem Pissoir.

Wer länger in München weilt: "Pflichtkneipe", man sollte sie mal gesehen haben.

Geschichte

Im Jahr 1878 findet sich im Adressbuch auf Hausnummer 52 erstmals der Name Georg Bauer als Wirt des "Schellings-Salon". 1879 kann man in der katholischen Zeitung "Münchner Fremdenblatt" nachlesen, dass ab sofort täglich ab 16 Uhr der Ausschank geöffnet und die neu erbaute Kegelbahn für einige Tage der Woche zu vergeben sei.

Im Jahr 1897 kauft Sylvester Mehr das Anwesen, um bereits im Folgejahr durch die Baumeister Johann und Lorenz Grübel das seither bekannte Restaurations- und Wohnhaus errichten zu lassen. Das fast unveränderte Gebäude, nun auf Hausnummer 54, mit seinem gemütlichen Erkerturm frischt die architektonisch sonst langweilig wirkende Ecke Barer/Schellingstraße enorm auf.

Adresse

Schelling-Salon


Schellingstraße 54
80799 München
☎ : 089 / 27 20 788

Www.png www.schelling-salon.de, offizielle Website

Öffnungszeiten

Do – Mo: 10 – 1 Uhr
Di & Mi: Ruhetag
Sonntags von 14 – 16 Uhr oder nach Vereinbarung gibt es Zugang zum Schellingsurium, einer kleinen Ausstellung zur Geschichte des Hauses.

Lage

Literatur und Quellen

  • Das Buch mit alten Firmen der Landeshauptstadt München - 1955. Abschnitt 7, Seite 6
  • Münchener Fassaden - 1974 Prestel. Gebäude 304
  • Zu Gast im alten München - 1982 Hugendubel. Seite 243
  • Bildarchiv der Bayerischen Staatsbibliothek -online-
  • Bildindex der uni Marburg -online-
  • Bayerische Landesbibliothek - Historisches Lexikon -online-
  • Die Maxvorstadt - Hirschkäfer 2008. Seite 190,196
  • Stadt und Vorstadt - Hugendubel 1990. Seite 93
Wikipedia.png
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