Leonhard Romeis

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Leonhard Romeis (* 13. Januar 1854 in Höchstadt a.d. Aisch; † 17. November 1904 in München) war ein bedeutender Architekt des Historismus.

Leonhard Romeis, Halbrelief von Wadere, Bennokirche, 2012.
Stadtpfarrkirche St. Benno, Hauptfassade

Er besuchte die Kunstgewerbeschule in München. Anschließend bereiste er Italien. 1886 wurde er zum Professor an der Münchner Kunstgewerbeschule berufen. Die Familiengrabstätte Romeis findet sich auf dem Westfriedhof (M-li-47).

Seine herausragendste schöpferische Leistung ist der Bau der Stadtpfarrkirche St. Benno, eines der künstlerisch bedeutendsten Beispiele des neuromanischen Kirchenbaus in Süddeutschland.

Ferdinand-Miller-Platz 3. zerstört

Einige seiner Bauwerke in München

  • (1884): Lehel, Villa Grützner, Grütznerstraße, vormals Praterstraße. (erhalten, völlig von Bäumen umgeben)
  • (1890): Villa für Prof. Birkmeyer. Schwabing, Osterwaldstraße 14, (Bauzeitlich Nr.9c) Wohnhaus, Villa.
  • (1892): Wohnhaus Gronen. Neuhausen, Romanstraße 20.
  • (1894): Maxvorstadt, Mietshaus Schackstraße 4.
  • (1896-1898): Apotheke am Rotkreuzplatz. (Nicht erhalten)
  • (1897): Haus Winkelhofer, Möhlstraße 3. (leider im Jahre 1959, oder 1960 abgebrochen)
  • (1897): Haus, Villa Plaß, Möhlstraße 39,
  • (1897): Haus, Villa Plaß, Möhlstraße 41,
  • (1897): Maxvorstadt, Mietshaus Schackstraße 1. Ecke mit der Leopoldstraße.
  • (1897): Maxvorstadt, Mietshaus Schackstraße 2.
  • (1897-1898): Neuhausen, Romanstraße 6, Zugang über die Amortstraße. Pfarrhaus.
  • (1898): Mietshaus, Bogenhausen, Ismaninger Straße 92. (Im Jahr 2008 renoviert)
  • (1898): Mietshaus, Bogenhausen, Rauchstraße 1. Eckbau mit der Ismaninger Straße 90.
  • (1898-1899): Wohnhaus Familie Miller, Ferdinand-Miller-Platz. (nicht erhalten). Hier bezog Romeis mit seiner Familie, ab April 1900, eine Wohnung, vormals wohnte Romeis im Mietshaus Luisenstraße 47.
  • (1900-1901): Wohnhaus Johann Winklhofer, an der Höchlstraße 3, Ecke mit der Möhlstraße. (Nicht erhalten)
  • (1899–1902): Richard-Wagner-Straße 10, bauzeitlich die Weibliche Abteilung der Kunstgewerbeschule, derzeit Paläontologisches Museum München.
  • (1900-1904): Gebäudezeile in der Richard-Wagner-Straße, dir Hausnummern 5, 7, 9 und 11. Bis auf ein Gebäude alle erhalten.

Wettbewerbsentwürfe

Literatur und Nachweise

  • Schreibmayr: Letzte Heimat Grabstelle.
  • L. Werner: Münchener Bürgerliche Baukunst 1899/1904 (Fototafeln verschiedener Bauwerke Romeis)
  • J. Ostendorf: Richard-Wagner-Straße Volk Verlag, München 2007.
  • Hohn-Slodczyk: Das Haus des Künstlers (Haus Grützner)
  • Klein: Münchner Maßstäbe
  • Bildindex der Uni Marburg (Bauzeitliche Fotos Haus Grützner und Bennokirche)

Galerie


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