Gabelsbergerstraße

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Gabelsbergerstraße an der Einmündung bei der Dachauerstraße. Zustand vor der Zerstörung im 2. Weltkrieg. im Hintergrund das ehemalige Schulhaus Gabelsbergerstraße 76. Im Vordergrund der Fischmarktbrunnen.

Die Gabelsbergerstraße in der Maxvorstadt verläuft vom Oskar-von-Miller-Ring in etwa ost-westlicher Richtung bis zur Dachauer Straße, wo sie mit der Josef-Ruederer-Straße noch kurz fortgesetzt wird.

F X Gabelsberger, Alter Stich
Bauplatz der Hochschule im Jahr 2007
Gebäude der TU an der Gabelsbergerstraße
Gebäude der TU an der Gabelsbergerstraße undArcisstraße

Nach Vorschlag des Stadtmagistrats im Jahr 1861 genehmigte König Maximilian II. die Umbenennung der Kasernstraße in Gabelsbergerstraße nach dem Erfinder der Stenografie Franz Xaver Gabelsberger (1789 — 1849).

Markus Kirche an der Gabelsbergerstraße im Jahr 1907.

Der Name der Straße ist seit dem Jahr 1862 amtlich. Einhergehend mit der Wahl des neuen Straßennamens erfolgte auch die Erlaubnis, an der Fassade seines Sterbehauses eine Gedenktafel anbringen zu dürfen. (Verbleib der Tafel unbekannt). Gabelsberger wohnte bis zu seinem Tod im Jahr 1849 im Haus Nummer 6 im 1. Stock, damals noch unter der Bezeichnung Kasernstraße. Bis zum Abbruch des Gebäudes im Jahr 1935 entsprach dies der Hausnummer Gabelsbergerstraße 25, 1893/#10.

Anzumerken ist noch, dass seine Frau, Franziska Gabelsberger, nach Gabelsbergers Ableben für einige Zeit in die Barer Straße 11 umgezogen war.

Ecke Arcisstraße und Gabelsbergerstraße steht der Erweiterungsbau der Technischen Universität.

Südlich der Alten Pinakothek wurden 2006 die ehemaligen Institutsgebäude für Mathematik und Informatik der Technischen Universität abgerissen und am 14. November 2007 dann der Grundstein für die Hochschule für Fernsehen und Film gelegt, in deren Untergeschoss sich auch die neuen Räumlichkeiten des Ägyptischen Museums finden sollten.

Siehe auch

Lage

  • >> Geographische Lage des Straßenanfangs von Gabelsbergerstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
  • >> Geographische Lage des Straßenendes von Gabelsbergerstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)


Quellen und Nachweise

  • Adreßbuch von München, Ackermann 1845. (S.40)
  • Rambaldi; (S.87/88)
  • Alckens; Denkmäler (S.68)
  • Alckens; Denktafeln (S.29)
  • May & Widermayer, Plan von München 1865, Gabelsbergerstraße bereits eingetragen.