Sendlinger Friedhof

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Kapelle auf dem Friedhof Sendling

Friedhof Sendling

Mit 20 Grabfeldern und über 4000 Grabstellen ein relativ junger, 1872 angelegter Friedhof.

Der Gemeindefriedhof kam mit dem Ort im Jahr 1877 zur Stadt München.

Der Friedhof Sendling liegt hinter hohen Mauern am "Harras" neben der Bahnlinie nach Holzkirchen. Die Grabfelder mit den geraden Nummern liegen rechts vom Hauptweg zur Bahn hin. Östlich vom Friedhof, also in diesem Sinn links, läuft die Karwendelstraße etwa parallel.

Am rechten Rand des Friedhofs befindet sich beim Harras das Friedhofsgebäude. Hier können die Verstorbenen aufgebahrt und Trauerfeiern für Beerdigungen im Friedhof Sendling abgehalten werden.


Das Friedhofsgelände umfasst eine Fläche von 2,07 Hektar.

Der Friedhof Sendling wird durch das Personal vom Waldfriedhof - Alter Teil verwaltet und gärtnerisch betreut.

  • [zum Friedhofsplan Sendling (PDF, 683 KB)]

Die Friedhofstore sind geöffnet:

… entsprechend dem Tageslicht ab 8 Uhr morgens geöffnet


  • November bis Februar: 8 bis 17 Uhr
  • März: 8 bis 18 Uhr
  • April bis August: 8 bis 20 Uhr
  • September bis Oktober: 8 bis 19 Uhr

Nahverkehr

  • Bus :
    • Zwischen und an der Kreuzung Albert-Roßhaupter-/ Plinganserstraße halten die Busse der Linien X30, 53, 54, 130, 132, 134 und 153. Der Harras ist einer der Rendezvousplätze im Münchner Busnetz. Das bedeutet, alle hier verkehrenden Linien treffen gleichzeitig ein und fahren einige Minuten später auch gemeinsam ab. Die Zeit reicht zum Umsteigen. An der Kreuzung zur Plinganserstraße befindet sich ein gemeinsamer Busbahnhof.
    • Die Linien 53, 132 und 153 führen nach Norden
    • die Linien 54 und 134 nach Süden.

Zur Verwaltung vom Waldfriedhof

  • Waldfriedhof - Alter Teil:
  • Telefon: 089 - 89 89 93 40
  • E-Mail: waldfriedhof-alter-teil@muenchen.de
  • Fax: 089 - 89 89 93 49


Hinweis zur Geschichte

Die Leichen, der 1705 in der so genannten Sendlinger Mordweihnacht getöteten Aufständischen, wurden auf dem Friedhof an der Alten Pfarrkirche St. Margaret, schätzungsweise ein- bis zweihundert, in der Ortsmitte und bis zu acht Hundert Mann auf dem alten südlichen Friedhof in Schwabing vor den Toren der Stadt, in der Nähe des weitgehend verwüsteten Sendlings, aber eben nicht hier, in Massengräbern vergraben. Heute erinnern dort noch Denkmäler an diese Opfer eines bayrischen royalistischen Aufstands. Ein Denkmal wurde dort unter großem Andrang der Bevölkerung erst am 1. November 1831 feierlich enthüllt.