Gerhard Domagk
Der Arzt Gerhard Johannes Paul Domagk (* 30. Oktober 1895 in Lagow, Brandenburg; † 24. April 1964 in Burgberg, heute Ortsteil von Königsfeld im Schwarzwald) war Pathologe, Bakteriologe und Nobelpreisträger. Er führte die Sulfonamide als eine Form der Antibiotikumtherapie von Infektionen in die Medizin ein.
Gedenken
- Straßennamen und Orte
In Bad Berka, Berlin, Bocholt, Bonn, Bünde, Dormagen, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hannover, Homburg, Königsfeld im Schwarzwald (Ortsteil Burgberg), Köln, Leverkusen, Lindau, Ludwigshafen am Rhein, München, Münster, Neumünster, Vlotho und Wuppertal sind Straßen nach Gerhard Domagk benannt.
In München trägt das Areal „Domagkpark“ seinen Namen.
Von 1967 bis zu ihrer Schließung im Jahre 1982 war eine Lungenheilstätte in Ruppertshain (Taunus) nach ihm benannt.
- Stiftung und Wissenschaftspreis
Die 1961 an der Universität Münster gegründete Stiftung "Krebsforschung Professor Dr. Gerhard Domagk" verleiht jährlich einen aus Stiftungsmitteln finanzierten und mit 10.000 Euro dotierten Forschungspreis für wissenschaftliche Leistungen, die sich um die Forschung zur Bekämpfung des Krebses verdient gemacht haben. Die beste Arbeit über den "Stoffwechsel der Tumoren und seine Beeinflussung" wird prämiert.
Das Thema "Gerhard Domagk" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
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