Einschnitt
Nach Jahrzehnten gibt es einen offiziellen Erinnerungsort an das Olympia-Attentat
Einweihung des Gedenkhügels am 6. September 2017
Ein aufgeschnittener Grashügel: Auf je einer gläsernen Gedenkwand, darin zentral gruppiert auf einer keilförmigen Säule, werden die Opfer und ihr Leben in Kurzform referiert und mit Bildern gezeigt.
Von Spitzer - 1945 als Kind von Holocaust-Überlebenden in Rumänien geboren, 1964 nach Israel emigriert, wo er zum Fechttrainer wurde - ist dies zum Bspl. ein Hochzeitsbild.
So wie die Ausstellungsmacher von jedem der Opfer einen persönlichen Gegenstand präsentieren, der sie mit den Spielen 1972 verbindet: eine Postkarte aus München an die Daheimgebliebenen zum Beispiel oder auch einen Sprachführer. So kommen dem Betrachter die zwölf Menschen sehr nahe, bleiben nicht nur anonyme Opfer eines historisch bedeutsamen, weltweit beachteten Ereignisses, eines Terroranschlags.