Rebhuhn und Eisenhandschuhe

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Das Stillleben "Rebhuhn und Eisenhandschuhe" hängt in der Alten Pinakothek und ist seit der römischen Antike das erste Bild von unbelebten Gegenständen (= Still-Leben) in der Malerei des Mittelalters. Es ist ein Bild von Jacopo de' Barbari, der bei dem Mecklenburger Herzog Heinrich V., dem brandenburgischen Kurfürsten Joachim I. und der Erzherzogin Margarete in Mechelen tätig war.

Von ihm gibt es nur noch wenige Gemälden. Eine Madonna mit zwei Heiligen hängt in Paris und eine Madonna im Berliner Museum. Die Galerie zu Weimar besitzt einen Christuskopf und die Alte Pinakothek in München das Stillleben von 1504.

Der Maler und seine Zeit

Jacopo de’ Barbari (* um 1440 in Venedig; † vor Juli 1516 in Mechelen) war ein italienischer Maler und Kupferstecher, der an verschiedenen Orten nördlich der Alpen als Hofmaler arbeitete. Er war bis zum Jahr 1500 in Venedig tätig, wo er u.a. eine berühmte Planansicht der Stadt schuf. Albrecht Dürer berichtet über seine erste Venedigreise 1494/95 u.a., dass Jacopo de' Barbari ihn in die Proportionslehre der Malerei eingeführt habe.


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