Integrierte Leitstelle München

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Was passiert, wenn man 112 anruft?

Auf der anderen Seite der 112-Notruf-Leitung sitzen Disponenten genannte Personen, ausgebildete Fachkräfte für den Ernstfall — sie entscheiden innerhalb von Sekunden, was bei dem einzelnen Anruf zu tun ist: Wird der Rettungswagen benötigt – inklusive Notarzt? Oder kommt gar der Hubschrauber zum Einsatz?

Vielleicht wird auch die Feuerwehr gebraucht oder ein Krankentransport steht an. Wie auch immer: Länger als 90 Sekunden darf ein solches Gespräch eigentlich nicht dauern – damit die Leitungen wieder frei sind.

In München kommen bis zu 3.000 Anrufe am Tag in der Integrierten Leitstelle an. Das Ergebnis: etwa 800 Rettungseinsätze pro Tag.


Für die Notrufnummer 112 stehen zahlreiche Leitungen zur Verfügung (also nicht nur eine). Für einen reibungslosen Ablauf bestehen von dort aus zu verschiedenen Dienststellen Standleitungen. Zur Einsatzzentrale der Polizei, den Stadtwerke sowie die Leitstellen von U- und S-Bahn.


Computerprogramme zeigen den Disponenten auf großen Bildschirmen an, von welcher Wache welches Fahrzeug schon ausgerückt ist, ob es gerade auf einem Einsatz ist oder es wieder auf dem Rückweg ist. Auf einem anderen Bildschirm kann ein Stadtplan-Ausschnitt mit Zusatzinformationen zu sehr vielen Gebäuden aufgerufen werden.

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