Gewerkschaftsverbot 1933: Unterschied zwischen den Versionen

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:''Es war eine Schicksalsstunde Deutschlands. Die Männer des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold waren bereit das Gewerkschaftshaus in München zu verteidigen. Sie hatten Gewehre und ein Maschinengewehr, das auf die anrückende bewaffnete SA, die Sturmabteilung Hitlers, gerichtet war. Doch da rief Erhard Auer, der Vorsitzende der bayerischen SPD, im Gewerkschaftshaus an, man solle keinen Widerstand leisten, das Innenministerium habe zugesagt, Polizeischutz zu schicken. Zu Freunden soll Auer gesagt haben: »Ich weiß aus sicherer Quelle, dass die bayerische Polizei den Nationalsozialisten, wenn sie zur Gewalt greifen, einen 'warmen Empfang' bereiten wird«.''
:''Es war eine Schicksalsstunde Deutschlands. Die Männer des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold waren bereit das Gewerkschaftshaus in München zu verteidigen. Sie hatten Gewehre und ein Maschinengewehr, das auf die anrückende bewaffnete SA, die Sturmabteilung Hitlers, gerichtet war. Doch da rief [[Erhard Auer]], der Vorsitzende der bayerischen [[SPD]], im Gewerkschaftshaus an, man solle keinen Widerstand leisten, das [[Innenministerium]] habe zugesagt, Polizeischutz zu schicken. Zu Freunden soll Auer gesagt haben: »Ich weiß aus sicherer Quelle, dass die bayerische Polizei den Nationalsozialisten, wenn sie zur Gewalt greifen, einen 'warmen Empfang' bereiten wird«.''


:''Einige der Reichsbannerleute äußerten später die Überzeugung: »Hätten wir der SA Widerstand geleistet, wäre das ein Fanal für ganz Deutschland gewesen. Zum Aufstand gegen Hitler und seine Horden. Dann wäre alles anders gekommen«.''
:''Einige der Reichsbannerleute äußerten später die Überzeugung: »Hätten wir der SA Widerstand geleistet, wäre das ein Fanal für ganz Deutschland gewesen. Zum Aufstand gegen Hitler und seine Horden. Dann wäre alles anders gekommen«.''
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