Zweibrückenstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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:Der dem alten [[Isartor]] vorgelagerte 1576 erbaute Wehrbau des Roten Tores hatte bei der Erstürmung durch die oberbayerischen Bauern in der [[Sendlinger Mordweihnacht]] 1705 schwer gelitten und war beim Abzug der kaiserlichen Truppen, die während der Erbfolgekrieges 1744 vorübergehend München besetzt hielten, niedergebrannt, dann aber wieder erneuert worden. 1796 war er nicht so sehr der Beschießung der Österreicher und Condéer als dem Brand eines in der Nähe in Flammen aufgegangenen großen Holzlagers zum Opfer gefallen; er wurde im folgenden Jahre niedergelegt.  
:Der dem alten [[Isartor]] vorgelagerte 1576 erbaute Wehrbau des Roten Tores hatte bei der Erstürmung durch die oberbayerischen Bauern in der [[Sendlinger Mordweihnacht]] 1705 schwer gelitten und war beim Abzug der kaiserlichen Truppen, die während der Erbfolgekrieges 1744 vorübergehend München besetzt hielten, niedergebrannt, dann aber wieder erneuert worden. 1796 war er nicht so sehr der Beschießung der Österreicher und Condéer als dem Brand eines in der Nähe in Flammen aufgegangenen großen Holzlagers zum Opfer gefallen; er wurde im folgenden Jahre niedergelegt.  


Im Buch ''Zu Gast im alten München'' findet sich eine Beschreibung und zwei Fotoansichten des alten Anwesens Zweibrückenstraße 8. Dort stand ehedem das Gasthaus "Zum Postgarten", dieses wurde auch noch bis 1971 im neuen Gebäude, 1903 erbaut, dort betrieben. Seither hat sich die [[McDonald’s|Ultraschnellchemiefressensangelegenheit]] dort eingenistet.  
Im Buch ''Zu Gast im alten München'' findet sich eine Beschreibung und zwei Fotoansichten des alten Anwesens Zweibrückenstraße 8. Dort stand ehedem das Gasthaus "Zum Postgarten", dieses wurde auch noch bis 1971 im neuen Gebäude, 1903 erbaut, dort betrieben. Seit mitte der 1970er Jahre befand sich im rechten unteren Ladenbreich ein McDonald's der im Agust 2018 geschlossen wurde.


Die Fassadenmalerei, der Postreiter, wurde, wie in Zauners ''München in Kunst und Geschichte'' 1914 berichtet (nach einem Artikel von Alexander Heilmeyer: in ''Zeitschrift Kunst und Handwerk", Ausgabe 1908/1909) von Gottfried Gottlieb Klemm gezeichnet, daher auch die Signien G.G.K. im unterem Bildbereich, neben dem hinteren Huf.
Die Fassadenmalerei, der Postreiter, wurde, wie in Zauners ''München in Kunst und Geschichte'' 1914 berichtet (nach einem Artikel von Alexander Heilmeyer: in ''Zeitschrift Kunst und Handwerk", Ausgabe 1908/1909) von Gottfried Gottlieb Klemm gezeichnet, daher auch die Signien G.G.K. im unterem Bildbereich, neben dem hinteren Huf.
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[[Bild:Muezweibrueckenstr112011a.jpg|thumb|Haus Zweibrückenstraße 11 an der Ecke zur [[Liebherrstraße]], um [[1860]]. (Fotografie Februar 2011)]]
[[Bild:Muezweibrueckenstr112011a.jpg|thumb|Haus Zweibrückenstraße 11 an der Ecke zur [[Liebherrstraße]], um [[1860]]. (Fotografie Februar 2011)]]
===Haus-Nr. 11===
===Haus-Nr. 11===
Dem in den Jahren um 1860 und in den Nachkriegsjahren entstandenen Wohnhaus droht der Abbruch. Wieder steht eine Vernichtung alten [[München|Münchner]] Baubestandes an. Das Gebäude, das sich weit in die [[Liebherrstraße]] hinein erstreckt, wurde im Jahr [[2011]] gegen einen bedrohlich wirkenden Aluminiumsarg "ausgetauscht". Man kann das Vorhaben kaum glauben, wenn man das große Poster vom Entwurf an der Fassade betrachtet. Erschreckend, denn der passt so gar nicht zwischen die Gebäude zur Linken und Rechten. Nach einigen Protesten im Jahre 2011 wird der Bauherr Baywobau nun einen vernünftigeren Rechteckwürfel in die kleine Ecke platzieren. Die Fassade wird durch unterschiedlich gefärbte Fassadenverkleidung einen etwas aufgefrischten Charakter erhalten.
Dem in den Jahren um 1860 und in den Nachkriegsjahren entstandenen Wohnhaus droht der Abbruch. Wieder steht eine Vernichtung alten [[München|Münchner]] Baubestandes an. Das Gebäude, das sich weit in die [[Liebherrstraße]] hinein erstreckt, wurde im Jahr [[2011]] gegen einen bedrohlich wirkenden Aluminiumsarg "ausgetauscht". Man kann das Vorhaben kaum glauben, wenn man das große Poster vom Entwurf an der Fassade betrachtet. Erschreckend, denn der passt so gar nicht zwischen die Gebäude zur Linken und Rechten. Nach einigen Protesten im Jahre 2011 wird der Bauherr Baywobau nun einen vernünftigeren Rechteckwürfel in die kleine Ecke platzieren. Die Fassade wird durch unterschiedlich gefärbte Fassadenverkleidung einen etwas aufgefrischten Charakter erhalten.
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