Initiative 27. Januar

Die Initiative 27. Januar ist ein in Berlin ansässiger, bundesweit tätiger Verein mit dem Zweck, das Gedenken an den Holocaust lebendig zu halten, Antisemitismus und Antiisraelismus entgegenzutreten und die Beziehung zwischen Deutschland und Israel zu stärken. Er ging 2009 aus einer vier Jahre zuvor in München gegründeten gleichnamigen Bürgerinitiative hervor.[1]

Geschichte

Am 27. Januar 2005 organisierten engagierte Münchner Bürger im Sophiensaal in der Sophienstraße 6 eine Gedenkveranstaltung anlässlich des 60. Jahrestages der Befreiung des KZ Auschwitz. Diese Bürgerinitiative unter der Leitung von Harald Eckert und der Schirmherrschaft des Landtagspräsidenten Alois Glück nannte sich mit Bezug auf den Holocaustgedenktag „Initiative 27. Januar“.

Die Veranstaltung war Ausgangspunkt für weitere jährliche Gedenkveranstaltungen, die von der Initiative in München aus Anlass des Holocaustgedenktages organisiert wurden und zu denen weiterhin jeweils mehrere hundert Besucher kamen.

Um das Engagement für das Gedenken an den Holocaust, gegen Antisemitismus und für die Stärkung der deutsch-israelischen Beziehungen auszuweiten, wurde im Juli 2009 aus der Bürgerbewegung heraus der Verein Initiative 27. Januar e.V. mit Sitz in Berlin gegründet. Ein zentraler Ansatz war dabei, auch über München hinaus tätig zu werden.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Initiative 27. Januar: Über uns -> Geschichte