Georg von Dollmann

Georg von Dollmann (* 21. Oktober 1830 in Ansbach, † 31. März 1895 in München; vollständiger Name: Georg Carl Heinrich Dollmann) war Architekt in München und bayerischer Baubeamter.

Nach dem Studium an der Polytechnischen Schule und der Akademie der Bildenden Künste trat er zunächst in den Dienst der Königlich Bayerischen Staats-Eisenbahnen. Leo von Klenze machte ihn zu seinem Assistenten. Nach dessen Tod trat er 1868 als Architekt in den Dienst König Ludwigs II. Unter anderem ergänzte er Bauten im Schloss Linderhof und hatte zeitweise die Bauleitung für Neuschwanstein inne. Eines seiner bekanntesten architektonschen Werke in München ist aber die in den in den Jahren 1866 bis 1883 im neugotischen Stil errichtete Kirche Heilig Kreuz in Giesing.

Dollmann war mit Eugenie Félicité Sophie (*15. September 1842), geborene Klenze, eine Nichte von Leo von Klenze, verheiratet. Sie starb am 31. Dezember 1894. Beide finden sich in der Familiengrabstätte Dollmann auf dem Südfriedhof. Das Grabdenkmal bei den Neuen Arkaden Nummer 112 wurde im zweiten Weltkrieg zerstört. Eine Gedenkplatte erinnert nurmehr an den Architekten selbst.

Bereits im Jahr 1897 erhält die Dollmannstraße als Erinnerung an diesen Architekten dessen Namen.

Südfriedhof. Ehemals Grabdenkmal Familie Dollmann. Alter Südfriedhof, Neue Arkaden Nr.112
Wikipedia.png
Das Thema "Georg von Dollmann" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Georg von Dollmann.