ADAC-Zentrale
Die ADAC-Zentrale befand sich bis 2012 Am Westpark 8 und zog nach Fertigstellung des neuen Towers in die Hansastraße 23/25 um. Sie dient der Verwaltung des deutschlandweit aktiven Automobilisten-Vereins Allgemeiner Deutscher Automobil Club (kurz ADAC e.V.) , der oft auch als Lobby für die Autoindustrie wahrgenommen wird.
Die Fassade des ADAC-Turms ist in 22 verschiedenen Gelbtönen gestaltet. Das Gebäude sollte ursprünglich wesentlich früher fertig gestellt werden, aber der Bau verlief nicht ohne Schwierigkeiten. Der ADAC hatte sogar darüber nachgedacht, die Baugrube angesichts der Preisentwicklungen während der Wirtschaftskrise wieder zuzuschütten und das Bauprojekt aufzugeben. Der Bau wurde aber trotz Zerwürfnissen mit dem Berliner Architektenbüro Sauerbruch HuttonW realisiert, da der ADAC letztendlich nicht auf sein herausragendes Markenzeichen verzichten wollte. Auf dem ursprünglichen Areal der Zentrale Am Westpark entstanden nach dem Abriss des alten Gebäudes Wohnungen. Statt der ursprünglich geplanten 310 Millionen Euro kostete der Bau letztendlich 325 Millionen Euro[1]. Erste offizielle Stellungnahmen seitens des ADAC bezogen sich vor allem auf die Qualität der neuen Küche.
Zitate
- "Ich habe das Gebäude in den vergangenen fünf Jahren wachsen sehen. Mir gefällt die Höhe, die ein gewisses Selbstbewusstsein symbolisiert. Dazu passen die flachen Gebäude im Anschluss - sie zeigen, dass der Verein auf dem Boden bleibt. – Prinz Leopold von BayernW
- "Das Gebäude passt zum Verband und ist eine schöne Vision für die Zukunft." – Jean TodtW
- "Ich gehöre ja zu den älteren Menschen, die sich noch an die Grundsteinlegung erinnern können." – Christian Ude
Einzelnachweise
- ↑ Süddeutsche Zeitung, 23. März 2012: Einweihung der neuen ADAC-Zentrale – "Was für ein Domizil" („Zunächst galt das 325 Millionen Euro teure Hochhaus mit seinen 22 verschiedenen Gelbtönen den Kritikern als zu wuchtig. Bei der Einweihung der neuen ADAC-Zentrale ist man sich nun einig: das Gebäude ist gelungen.“)