Die Trinkl-Siedlung ist eine Siedlung von Schwarzbauten, die ab 1951 entstand und aufgrund der Wohnungsnot nach dem Zweiten Weltkrieg von der Stadt stillschweigend geduldet wurde.

Die Siedlung liegt in Moosach, an der Grenze zu Untermenzing und wurde auf einer vorherigen Schafweide des Gast- und Landwirts Josef Trinkl errichtet. Damit wurde über hundert Familien, meist aus der Batschka im damaligen Jugoslawien, den Bau einer Wohnung ermöglicht.

Weil die Siedler ihre Häuser am Feierabend, sozusagen bei Mondschein, erbaut hatten, wurde die Siedlung auch Mondschein-Siedlung genannt. Die Erschließungsstraße erhielt daher den Namen Mondscheinweg.

Die Siedlung wurde später in komplizierten Verhandlungen mit der Stadtverwaltung legalisiert. Noch Ende 1999 wurde um die Verkehrsanbindung gerungen. 2002 wurde die Siedlung als eine der Ersten im Raum München legalisiert.

Weblinks

  • Trinkl-Siedlung e.V.: Internetauftritt mit ausführlichen Beschreibungen über den Werdegang von der Schwarzbausiedlung zum Stadtteil
Das Thema "Trinkl-Siedlung" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Trinkl-Siedlung.