Alois von Erhardt
Mit Alois von Erhardt (* 16. Juni 1831 in SpeinshartW; † 26. Mai 1888; OB von 1870 bis 1888) wurde erstmals ein Vertreter des linksliberalen Bürgertums Oberbürgermeister in München. Er setzte sich stark für die Verbesserung der Stadthygiene ein: die Eröffnung des Schlachthofs im Jahr 1878, Kanalisierung der Stadt, die Müllabfuhr und die Wasserversorgung waren seine Themen.
Zum Andenken an diesen großen Mann hat man im Jahre 1896 den noch heute bekannten Erhardt-Brunnen, mit Büste in der Mitte der Maximiliansbrücken aufgestellt und die Erhardtstraße in der Isarvorstadt benannt.
Im neuen Nordfriedhof in Schwabing an der Ungererstraße findet sich das großzügige Grabdenkmal von Erhardt.
Das Thema "Alois von Erhardt" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Alois von Erhardt. |
Bürgermeister und Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München | |
---|---|
Franz Paul von Mittermayr (1818–1836) | Josef von Teng (1836–1837) | Jakob Bauer (1838–1854) | Kaspar von Steinsdorf (1854–1870) | Alois von Erhardt (1870–1887) | Johannes von Widenmayer (1888–1893) | Wilhelm von Borscht (1893–1919) | Eduard Schmid (1919–1924) | Karl Scharnagl (1925–1933) | (1933–1945 war das Amt durch NS okkupiert) | Karl Scharnagl (1945–1948) | Thomas Wimmer (1948–1960) | Hans-Jochen Vogel (1960–1972) | Georg Kronawitter (1972–1978) | Erich Kiesl (1978–1984) | Georg Kronawitter (1984–1993) | Christian Ude (1993–2014) | Dieter Reiter (seit 2014) |