Vor zehn Jahren schützte Dominik Brunner an einem S-Bahnhof zwei Schüler vor Angreifern – Das kostete ihn das Leben.

Anfangs geht es um 15 Euro. Zwei Jugendliche bedrängen am Münchner S-Bahnhof Donnersbergerbrücke eine Gruppe jüngerer Schüler und verlangen von ihnen Geld. Der Vorfall endet ein paar S-Bahnstationen weiter am Bahnhof Solln mit einer tödlichen Schlägerei. Der zufällig anwesende Geschäftsmann Dominik Brunner will die 13- bis 15-Jährigen vor den mit 17 und 18 Jahren nur wenig älteren Angreifern schützen – er stirbt wenige Stunden später im Krankenhaus.

Der Fall vom 12. September 2009 machte Zivilcourage zum gesellschaftlichen Thema. Zu seinem zehnten Todestag erinnern 2019 Politiker und Wegbegleiter an den Mann, der in diesem Jahr nun nicht 60 Jahre alt geworden ist.

Siehe auch

Der Dominik-Brunner-Weg in München - Solln führt von der Sollner Straße zum S-Bahnhof Solln. Dort steht auch das Dominik Brunner-Mahnmal.

www