Haidhausen

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Im Jahr 1975. Foto Karl Schillinger
Kriechbaumhof
Luftbild mit Überblick von SO nach NW, der Lauf der Isar die Heilig-Kreuz- (Giesing) und die Frauenkirche als Orientierungshilfe; Foto von K. Schillinger,1975

Der Münchner Stadtteil Haidhausen ist Teil des 5. Stadtbezirks Au-Haidhausen, er wurde mit der Au am 1. Oktober 1854 eingemeindet.

Lage

Haidhausen liegt östlich der Innenstadt und wird von den Vierteln Altstadt, Lehel, Bogenhausen (im Norden, Prinzregentenstraße), Berg am Laim (im Osten) und der Au (im Süden, Rosenheimer Straße) umgeben. Im Westen von Haidhausen fließt die Isar nach Norden.

Geschichte

Haidhausen wurde 808 mit dem Namen „haidhusir“ (Häuser auf der Heide) erstmals als Ort einer Kirche urkundlich erwähnt.

Im 19. Jahrhundert wurde das Universitäts-Klinikum rechts der Isar gegründet und das Maximilianeum als Bezugspunkt der Maximilianstraße auf dem ihr gegenüberliegenden Isarufer gebaut.

1854 erfolgte die Eingemeindung von Haidhausen nach München zusammen mit der Au und Giesing.

1870 plante Arnold von Zenetti mit dem Franzosenviertel eine östliche Stadterweiterung. Es entstand dann um 1900 als eines der am dichtesten besiedelten Gebiete Münchens.

1871 wurde nach zweijähriger Bauzeit der Haidhauser Bahnhof (Ostbahnhof) unter der Bauleitung des Architekten Friedrich Bürklein fertiggestellt.

Haidhausen 2016.

vgl. bei den Freunden:

Infrastruktur- und Kultureinrichtungen

Sozialbürgerhaus

Straßen und Plätze

In Haidhausen befindet sich unter anderem das so genannte Franzosenviertel aus der Gründerzeit. In dem Viertel sind Straßen und Plätze nach französischen Städten benannt. Der Bordeauxplatz erinnert an die Städtepartnerschaft zwischen München und Bordeaux.

Baudenkmäler

Siehe dazu die umfangreiche Liste bei Wikipedia: Baudenkmäler in HaidhausenW

Besonders viele historisch beachtliche Häuser sind in folgenden Straßen:

Verkehr

Der Ostbahnhof sowie der Rosenheimer Platz sind S-Bahn-Stationen. Am Ostbahnhof verkehren zudem Regional- und Fernzüge sowie die U5. In Haidhausen gibt es zahlreiche Bus- und Trambahn-Haltestellen. Ein weiterer U-Bahnhof der U4 und U5 ist am Max-Weber-Platz.

Restaurants, Kneipen, Cafés

Kneipen, Wirtshäuser

Restaurants

Cafés

Biergärten

Bühnen

Optiker

Friseure

Fotostudios

Kirchen und Kirchengemeinden

Gedenktafel an Genoveva Schauer. Wörthstraße 2, an der Fassade der Wörthschule

Vereine

Literatur

  • Walter Heerde (1891-1979): Haidhausen, Geschichte einer Münchner Vorstadt, 1977

Weblinks

Wikipedia.png
Das Thema "Haidhausen" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Haidhausen.