Herzogpark
Im "unteren" Bogenhausen erstreckt sich zwischen Isar und Isarleite von der Max-Joseph-Brücke im Süden bis zum Oberföhringer Stauwehr und dem Grüntal im Norden der Herzogpark. Das Wohn- und Villenviertel gilt heute als "erste Lage" in München.
Geschichte
Aus der fast undurchdringlichen Auenlandschaft mit vielen Wassertümpeln war zu Beginn des 19. Jahrhunderts, nach der Isarregulierung, trockenes Land entstanden. Besitzer war der Herzog Max in Bayern, der damit als Namespate dem Gebiet verbunden blieb. Sein Sohn Karl Theodor verkaufte 1900 das Gebiet an die "Terrain Aktiengesellschaft Herzogpark München, Gern", die dort ein Villenviertel errichten wollte. In den 1920ern und 1930ern erlebte die Siedlung ihren Höhepunkt durch den Hinzug von zahlreichen Wissenschaftlern, Unternehmern und Künstlern. Wohl am bekannntesten: dort wohnte auch Thomas Manns Familie.
Während des Zweiten Weltkrieges war das Gebiet durch starke Bombeneinschläge betroffen.