Adalbert Schmid

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Adalbert Schmid (*1879 1951) war ein österreichischer Flugzeugbaumeister der bei der Walter Pause und Michael Pause-Flugzeugbau, München-Pasing beschäftigt war und zum Thema OrnithopterW Versuche auf der Schafwiese in Pasing anstellte. (zu unterscheiden von An der Schäferwiese)

Crowdfunding

1910 baute sich der in der Uhrenfabrik als Drechsler beschäftigte Adalbert Schmid einen BleriotW-ähnlichen Flugapparat in Ebensee am TraunseeW, den er am 20. Februar 1910 im Gasthaus "Zum Schwarzen Adler" (Pilzwirt) ausgestellt hatte. Da er das nötige Geld für den Motor nicht hatte, bildete sich ein Kommitte, das durch Spenden die finanzielle Mittel aufbringen sollte.

Weltluftfahrt

1949: Wer bei Hanns KlemmW war und den zu Beginn des Jahres 1939 in München entstandenen Kabinenhochdecker .Mücke" kannte, der kennt auch den Verfasser der nachfolgenden Zeilen. Die WELTLUFTFAHRT aber will es sich zur Aufgabe machen, dafür zu sorgen, daß der vor 7 Jahren geborene Schwingenflug nicht vergessen und vielleicht zu dem wird, was der Erfinder voraussagt: Ein neuer Weg aus der Sackgasse der Sportfliegerei. Die Red.

Schwingenflug

„ Der erster bemannte Schwingenflug der Welt gelang am 26. Juni 1942 auf der Schäferwiese in München-Laim. Vor 30 Jahren begann ich mit meinen Versuchen und die mühseligen Wochen und Monate stehen mir altem 70jährigen Manne noch vor Augen als sei es gestern gewesen. 1932 erst brachte den Erfolg des Freifliedgenden Schwingenmodells. Die Versuche wurden auf den Boden verlegt. Ein Muskelkraft-Wagen konstruiert und an ihm der durch den Schwingenschlag zu erzielende Vortrieb gemessen. Tausend Rückschläge – ewig enfant terribles: Profil und Festigkeit! In zäher Arbeit war es gelungen, einen Vortrieb von 180 bis 200 kg zu erreichen. Das müßte gemügen! Die Versuchsmaschine wurde gebaut: 120 Pfud schwer 12,6 Meter Spannweite und dahinter die Schwingen mit je 3 Meter 20. Dann schleppten wir an der Winde auf 20 Meter Höhe. Die Schwingen begannen zu rotieren und die Maschine flog 900 Meter ohne jeden Höhenverlust. Das selbe anschließend noch einmal: mit 3/4 PS menschllicher Muskelkraft. Der Einbau eines 3 PS Sachs-Motorradmotors im Schwerpunkt bracht die nächste Überraschung: Einwandfreier Start, völlig ruhiger Flug und nach 11 Minuten glatte Landung. Reisedurchschnitt 60 km/h 6 PS erhöhen die Reisegeschwindikeit auf 89 km/h und mit nur 10 erreicht ein Doppelsitzer 100 bis 120 Stundenkilometer. Mit diesen unter Zeugen durchgeführten Flügen mußten die Arbeiten als “nicht kriegswichtig” eingestellt werden. Aber vorher noch waren Flüge mit dem Grunau-Baby Iia mit schwingenden Außenflügeln erfolgreich. Es war erreicht … und gleichzeitig das Ende. Sind wir und dessen bewußt, was es bedeutet, mit 3 PS starten und fliegen zu können? Auf 100 km Strecke nicht mehr als 1 ½ Liter Brennstoff zu verbrauchen? Segeln zu können, wenn die Witterung es erlaubt und doch nicht absaufen zu müssen, wenn der “Bart ab” ist? Ich bin heute alt, ob ich die Zeit noch erlebe, da in Deutschland wieder geflogen werden darf, weiß ich nicht. Noch niemand erhielt Einblick in meine Arbeit. ...“

aus dem Leserbrief von Adalbert Schmid an die Weltluftfahrt 1949


Ich revolutioniere mit schlagenden Schwingen die Sportfliegerei!— Weltluftfahrt, 1950 Bd. 1 (8) Weltluftfahrt Zeitschrift von 1949 bis 1952 im Walter Zuerl Verlag 1938 bis 1. Mai 1981 in Pettenkoferstr. 38

Pause Flugzeugbau München, Pasing, hier Flugzeugbaumeister Adalbert Schmid Seite 347 aus Das Buch der deutschen Luftfahrttechnik von Bruno Lange

Adalbert Schmid" findet bei der englischsprachigen Wikipedia Erwähnung unter :en:Ornithopter#Manned flightW.

Hinweise

  • 1513 ging Leonardo da VinciW mit Julian von MediciW nach Rom zu Leo X.W, einem Alchemisten. Dort verfertigte er einen Teig von Wachs und formte daraus, wenn er fließend war sehr zarte Tiere, mit Luft gefüllt; blies er hinen so flogen sie, war die Luft heraus, so fielen sie zur Erde. Einer seltsamen Eidechse, welche der Winzer von Belvedere fand, machte er Flügel aus der abgezogenen Haut anderer Eidechsen, die er mit Quecksilber füllte, sodass sie sich bewegten und zittete, wen sie ging, sodann macht er ihr Augen, Bart und Hörner, zähmte sie, tat sie in eine Schachtel und alle seine Freunde damit Furcht ein. Oftmals ließ er die Därme von Hammels so sein ausputze, dass man sie in der höhlen Hand hätte halten können, diese trug er in ein große Zimmer, bracht in eine anstoßende Stube ein paar Schmiedblasebälge, befestigte daran die Därme und blies sie auf, bis sie das ganze Zimmer einnahmen und man in eine Ecke flüchten musste, so zeigte er, wie sie allmählich durchichtig un von Luft erfüllt wurden, und indem sie anfangs auf einen kleine Platz beschänt sich mehr und mehr in den weiten Raum ausbreitete, verglich er sie mit dem Genie.
  • 1872 Errichtung der Resch-Uhrenfabrik, bis 200 Männer finden Arbeit Ebensee am TraunseeW
  • 1949 bis 1952 Weltluftfahrt Zeitschrift von im Walter Zuerl Verlag 1938 bis 1. Mai 1981 in Pettenkoferstraße 38