Himmelsleiter: Unterschied zwischen den Versionen

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* Aus dem 15. Jahrhundert stammt die Himmelsleiter im [[Ignaz-Günther-Haus]], Sitz der Verwaltung des [[Stadtmuseum]]s. Sie beginnt gleich hinter der Haustür und reicht bis zum zweiten Stock.
* Aus dem 15. Jahrhundert stammt die Himmelsleiter im [[Ignaz-Günther-Haus]], Sitz der Verwaltung des [[Stadtmuseum]]s. Sie beginnt gleich hinter der Haustür und reicht bis zum zweiten Stock.
* Im Münchner [[Bier & Oktoberfest Museum]] zwängen sich die Gäste über 43 Stufen einer Alt-Münchner Stiege hoch in die Biergeschichte. Über vier Stockwerke und an die 500 Jahre alt.
* Im Münchner [[Bier & Oktoberfest Museum]] in der [[Sterneckerstraße]] 2 zwängen sich die Gäste über 43 Stufen einer Alt-Münchner Stiege hoch in die Biergeschichte. Das vom Museum genutzte Gebäude ist ein Altmünchner Bürgerhaus mit vier niedrigen Geschossen, bis zum 1. Stock wohl im Kern spätgotisch und mit Ursprüngen bis in das Jahr 1327, im 17./18. Jh. umgebaut und aufgestockt.
* Im Neubau der [[Max-Planck-Gesellschaft]] hat die Architektin Angelika Popp eine Version über fünf Stockwerke angelegt, „orientiert am historischen Vorbild“.
* Im Neubau der [[Max-Planck-Gesellschaft]] hat die Architektin Angelika Popp eine Version über fünf Stockwerke angelegt, „orientiert am historischen Vorbild“.
* Ebenfalls relativ neu ist einer der schönsten Aufgänge in München: der in der [[Alte Pinakothek|Alten Pinakothek]].
* Ebenfalls relativ neu ist einer der schönsten Aufgänge in München: der in der [[Alte Pinakothek|Alten Pinakothek]].
* In der [[Burgstraße]], Haus Nr. 5, dem sog. [[Weinstadl]]
* In der [[Burgstraße]], Haus Nr. 5, dem sog. [[Weinstadl]]
* In der [[Sterneckerstraße]], Haus Nr. 2 Altmünchner Bürgerhaus mit vier niedrigen Geschossen, bis zum 1. Stock wohl im Kern spätgotisch, im 17./18. Jh. umgebaut und aufgestockt


==Naturtreppen==
==Naturtreppen==

Aktuelle Version vom 31. Juli 2013, 13:12 Uhr

Der Ausdruck Himmelsleiter hört sich sehr romantisch an. Laufen dort Engerln die Stiegen rauf und runter? Ist es der Weg zum Herrgott? In Deutschland findet man zwei ganz verschiedene Himmelsleitern:

• Treppen in der freien Natur an einem Berghang.
• Und die Himmelsleitern in Häusern …

als Namen für gerade gebaute Treppen, die evtl. auch mehrere Stockwerke miteinander verbinden. Der Blick von unten ins befensterte Oben ist dabei wohl der Namensgeber, denn so entsteht leicht der Eindruck, die Treppe würde ins Unendliche führen. Besonders herausfordernd sind dann noch die Exemplare, die einen ohne Geländer in einem schmalen Schlauch nach oben oder unten bringen.

Beispiele in Gebäuden

In München gibt es eine ganze Reihe von Himmelsleitern in historisch bedeutsamen, aber auch in modernen Gebäuden.

  • Aus dem 15. Jahrhundert stammt die Himmelsleiter im Ignaz-Günther-Haus, Sitz der Verwaltung des Stadtmuseums. Sie beginnt gleich hinter der Haustür und reicht bis zum zweiten Stock.
  • Im Münchner Bier & Oktoberfest Museum in der Sterneckerstraße 2 zwängen sich die Gäste über 43 Stufen einer Alt-Münchner Stiege hoch in die Biergeschichte. Das vom Museum genutzte Gebäude ist ein Altmünchner Bürgerhaus mit vier niedrigen Geschossen, bis zum 1. Stock wohl im Kern spätgotisch und mit Ursprüngen bis in das Jahr 1327, im 17./18. Jh. umgebaut und aufgestockt.
  • Im Neubau der Max-Planck-Gesellschaft hat die Architektin Angelika Popp eine Version über fünf Stockwerke angelegt, „orientiert am historischen Vorbild“.
  • Ebenfalls relativ neu ist einer der schönsten Aufgänge in München: der in der Alten Pinakothek.
  • In der Burgstraße, Haus Nr. 5, dem sog. Weinstadl

Naturtreppen

Bei den Treppen in der freien Natur handelt es sich oft gar nicht um echte Treppen, sondern um eine zufällige Folge von Felsen an einem Berghang. Dort ist auch oft der Name Felsenmeer zu finden. Aber es gibt auch die absichtsvoll angelegten künstlichen Treppen am Ausflugsberg oder zu einer Kapelle.

Weblinks

  • Jörg Niendorf: Stiege ohne Knick. Untertitel: Himmelsleitern sind steil und schmal. Man sollte sie nur nüchtern betreten. München nimmt für sich in Anspruch, über eine ganz eigene Variante zu verfügen. FAZ vom 25. September 2010.