Rambaldi: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein kleiner Kreis der Grafenfamilie der '''Rambaldi'''s war ab dem Jahre 1809 in [[Allmannshausen]] bei [[Berg]] zu Starnberg wohnhaft.
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[[Bild:MuBustrassnam1894kr.jpg|thumb|150px| Rambaldis Buch über die M. Straßennamen]]
==Karl Graf Rambaldi==
==Karl Graf Rambaldi==
Darunter auch der Schriftsteller und Geschichtsforscher Karl Graf Rambaldi, der für seine Heimatpfarrei [[Aufkirchen]] ein großes Geschichts-Nachschlagewerk zusammenstellte. Es erschien im Jahre 1902 zur 400-Jahrfeier der Wallfahrtskirche.
Darunter auch der Schriftsteller und Geschichtsforscher Graf Karl Rambaldi, der für seine Heimatpfarrei [[Aufkirchen]] ein großes Geschichts-Nachschlagewerk zusammenstellte. Es erschien im Jahre 1902 zur 400-Jahrfeier der Wallfahrtskirche.
Karl Rambaldi war auch Vorstand und Sekretär des historischen Vereins von Oberbayern. Aus diesem Amt heraus entstand wohl auch das erste und umfassendste Straßennamensbuch für [[München]], das im November des Jahres 1894 erschienen war.
Karl Rambaldi war auch Vorstand und Sekretär des historischen Vereins von Oberbayern. Aus diesem Amt heraus entstand wohl auch das erste und umfassendste Straßennamensbuch für [[München]], das im November des Jahres 1894 erschienen war.


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Aus einem Zeitungsvermerk aus dem Jahre 1932 war zu entnehmen:<br>
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Das Geschlächt der Grafen von Ramabaldi ausgestorben.<br>
'''''Das Geschlächt der Grafen von Ramabaldi ausgestorben'''''<br>
''Wie gemeldet wird, ist in Elbing in Westpreußen im Alter von 49 Jahren Graf Joseph Karl Rambaldi plötzlich gestorben. Mit Graf Karl Rambaldi, der als Leiter der Elbinger Fliegerschule tätig war, ist das Geschlecht derer von Rambaldi in Deutschland erloschen. Die Rambaldis waren bei uns im Isarkreis gar gut bekannt. Das prächtig gelegene Fischerschlößl zu Ebenhausen, das das weite Isartal beherrscht, wurde in den 90er Jahren von Graf Otto von Rambaldi erworben. Die Kaiserin Elisabeth von Österreich, der es hier überaus gut gefiel, war in dem Schlößchen fast alljährlich für kurze Zeit gerne zu gast. Als Schriftsteller und Geschichtsforscher hat sich Graf Karl von Rambaldi einen Namen gemacht; ihm verdankt das Isartal auch seinen ersten Führer; im Jahre 1892 erschien das von ihm verfaßte Werkchen "Wanderungen im Gebiete der Isartalbahn", das in Text und Bild vorbildlich ausgestattet war und auf die Schönheiten des Isartals werbend hinwies. Der Vater des jetzt gestorbenen letzten Trägers des alten Namens, Graf Heinrich von Rambaldi, verlebte, seiner Zuneigung zum Isartal folgend, seinen Lebensabend auf der Prinz-Ludwigs-Höhe.''
''Wie gemeldet wird, ist in Elbing in Westpreußen im Alter von 49 Jahren Graf Joseph Karl Rambaldi plötzlich gestorben. Mit Graf Karl Rambaldi, der als Leiter der Elbinger Fliegerschule tätig war, ist das Geschlecht derer von Rambaldi in Deutschland erloschen. Die Rambaldis waren bei uns im Isarkreis gar gut bekannt. Das prächtig gelegene Fischerschlößl zu Ebenhausen, das das weite Isartal beherrscht, wurde in den 90er Jahren von Graf Otto von Rambaldi erworben. Die Kaiserin Elisabeth von Österreich, der es hier überaus gut gefiel, war in dem Schlößchen fast alljährlich für kurze Zeit gerne zu gast. Als Schriftsteller und Geschichtsforscher hat sich Graf Karl von Rambaldi einen Namen gemacht; ihm verdankt das Isartal auch seinen ersten Führer; im Jahre 1892 erschien das von ihm verfaßte Werkchen "Wanderungen im Gebiete der Isartalbahn", das in Text und Bild vorbildlich ausgestattet war und auf die Schönheiten des Isartals werbend hinwies. Der Vater des jetzt gestorbenen letzten Trägers des alten Namens, Graf Heinrich von Rambaldi, verlebte, seiner Zuneigung zum Isartal folgend, seinen Lebensabend auf der Prinz-Ludwigs-Höhe.''
<!--- entw. "Graf Vorn." oder "Vorn. Graf Nachn." Das "von" eher ungewöhnlich; Z B wenn Nachn. ohne Titel verwendet wird. Kann durchaus sein, dass der histor. Redakteur es bereits falsch gemacht hat. Na ja.    nobody is perfect --->
<!--- entw. "Graf Vorn." oder "Vorn. Graf Nachn." Das "von" eher ungewöhnlich; Z B wenn Nachn. ohne Titel verwendet wird. Kann durchaus sein, dass der histor. Redakteur es bereits falsch gemacht hat. Na ja.    nobody is perfect --->

Version vom 1. Februar 2012, 00:16 Uhr

Ein kleiner Kreis der Grafenfamilie der Rambaldis war ab dem Jahre 1809 in Allmannshausen bei Berg zu Starnberg wohnhaft.

Rambaldis Buch über die M. Straßennamen

Karl Graf Rambaldi

Darunter auch der Schriftsteller und Geschichtsforscher Graf Karl Rambaldi, der für seine Heimatpfarrei Aufkirchen ein großes Geschichts-Nachschlagewerk zusammenstellte. Es erschien im Jahre 1902 zur 400-Jahrfeier der Wallfahrtskirche. Karl Rambaldi war auch Vorstand und Sekretär des historischen Vereins von Oberbayern. Aus diesem Amt heraus entstand wohl auch das erste und umfassendste Straßennamensbuch für München, das im November des Jahres 1894 erschienen war.

  • Karl Graf von Rambaldi (1842 - 1922). Seine Grabstätte im Friedhof Aufkirchen. (genaues Datum am Grabstein)
  • Heinrich Graf von Rambaldi (*15. Mai 1839, Schloss Eurasburg - † 12. Dezember 1906/ 13. April 1909 (nach Berchem bzw. Gribl; Prinz-Ludwigshöhe, ehedem Südfriedhof, Alte Arkaden)

Aus einem Zeitungsvermerk aus dem Jahre 1932 war zu entnehmen:
Das Geschlächt der Grafen von Ramabaldi ausgestorben
Wie gemeldet wird, ist in Elbing in Westpreußen im Alter von 49 Jahren Graf Joseph Karl Rambaldi plötzlich gestorben. Mit Graf Karl Rambaldi, der als Leiter der Elbinger Fliegerschule tätig war, ist das Geschlecht derer von Rambaldi in Deutschland erloschen. Die Rambaldis waren bei uns im Isarkreis gar gut bekannt. Das prächtig gelegene Fischerschlößl zu Ebenhausen, das das weite Isartal beherrscht, wurde in den 90er Jahren von Graf Otto von Rambaldi erworben. Die Kaiserin Elisabeth von Österreich, der es hier überaus gut gefiel, war in dem Schlößchen fast alljährlich für kurze Zeit gerne zu gast. Als Schriftsteller und Geschichtsforscher hat sich Graf Karl von Rambaldi einen Namen gemacht; ihm verdankt das Isartal auch seinen ersten Führer; im Jahre 1892 erschien das von ihm verfaßte Werkchen "Wanderungen im Gebiete der Isartalbahn", das in Text und Bild vorbildlich ausgestattet war und auf die Schönheiten des Isartals werbend hinwies. Der Vater des jetzt gestorbenen letzten Trägers des alten Namens, Graf Heinrich von Rambaldi, verlebte, seiner Zuneigung zum Isartal folgend, seinen Lebensabend auf der Prinz-Ludwigs-Höhe.

Quellen und Nachweise

  • E. Berchem, S. 51. (Sterbedatum Heinrich, hier mit 12.12.1906)
  • K. Rambaldi. Straßennamen.
  • G. Schober, Starnberg, Seiten 50, 60, 61.
  • D. Gribl, Prinz-Ludwigshöhe, S.198 (Sterbedatum Heinrich, hier mit 13.04.1909)