Initiative krebskranke Kinder München: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Initiative krebskranke Kinder München finanziert sich überwiegend durch Spenden<ref>{{Internetquelle |url=https://krebs-bei-kindern.de/initiative/ueber-uns/ |titel=Über uns |werk=Initiative krebskranke Kinder München e.V. |sprache=de-DE |abruf=2024-10-04}}</ref> von Privatpersonen, Unternehmen und Stiftungen sowie durch Mitgliedsbeiträge. Regelmäßige Benefizveranstaltungen und Spendenaktionen tragen ebenfalls zur Finanzierung der zahlreichen Projekte und Angebote bei. | Die Initiative krebskranke Kinder München finanziert sich überwiegend durch Spenden<ref>{{Internetquelle |url=https://krebs-bei-kindern.de/initiative/ueber-uns/ |titel=Über uns |werk=Initiative krebskranke Kinder München e.V. |sprache=de-DE |abruf=2024-10-04}}</ref> von Privatpersonen, Unternehmen und Stiftungen sowie durch Mitgliedsbeiträge. Regelmäßige Benefizveranstaltungen und Spendenaktionen tragen ebenfalls zur Finanzierung der zahlreichen Projekte und Angebote bei. | ||
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Version vom 4. Oktober 2024, 16:30 Uhr
Die Initiative krebskranke Kinder München e.V. ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in München, Deutschland. Der Verein unterstützt an Krebs erkrankte Kinder, die in München behandelt werden, sowie deren Angehörige durch vielseitige Maßnahmen. Das Spektrum reicht von der finanziellen Unterstützung über die Bezahlung von Personal, Elternwohnungen und Stationsausstattung in der München Klinik Schwabing bis hin zu den umfangreichen Nachsorge-Angeboten. Die Initiative krebskranke Kinder München versteht sich als Interessensvertreter und Fürsprecher der betroffenen Familien.
Geschichte
Die Initiative krebskranke Kinder München wurde im Jahr 1985 als "Elterninitiative Krebskranke Kinder München e.V." gegründet. Bereits in den ersten Jahren setzte der Verein zahlreiche Projekte um. Dazu zählen Elternsprechstunden des Vereins für die kinderonkologischen Stationen (in der Klinik Pettenkoferstraße und im Schwabinger Kinderkrankenhaus) (1986), die Finanzierung einer Krankenschwester (1987), ein hoher Zuschuss für die Sanierung der Elternzimmer in Schwabing (1988) sowie eine kindgerechte Ausstattung der Station im Schwabinger Krankenhaus (1989). Anfang der 1990er Jahre übernahm die Initiative krebskranke Kinder München die Finanzierung zahlreicher Stellen, darunter einer Sozalipädagogin, einer MTA-Stelle, einer Psychologin, eines Assistenzarztes sowie eines Musiktherapeuten.[1] Im Jahr 2002 gründete die Initiative krebskranke Kinder gemeinsam mit der Stiftung Lichtblicke und Intern3 eine Arbeitsgemeinschaft zur Finanzierung der Nachsorgestelle KONA, die im Folgejahr gegründet wurde und dessen alleiniger Träger der Verein im Jahr 2010 wurde. Im Jahr 2007 fand der Start des Projekts "Jugend & Zukunft" statt. Zusätzlich übernimmt die Initiative seither neben der Finanzierung weiterer Stellen, diverser Forschungsprojekte sowie Wohnung für betroffene Eltern. [1]
Ziele
Der Verein verfolgt mehrere zentrale Ziele:
- Unterstützung der betroffenen Familien
- Verbesserung der medizinischen Versorgung
- Öffentlichkeitsarbeit und Sensibilisierung
- Nachsorge und Rehabilitation
Aktivitäten & Projekte
Die Initiative krebskranke Kinder München e.V. führt eine Vielzahl von Aktivitäten und Projekten durch, darunter:
Unterstützung der betroffenen Familien:
Die Initiative krebskranke Kinder München bietet umfassende Unterstützung für Familien von krebskranken Kindern, einschließlich psychologischer Betreuung durch erfahrene Fachkräfte, finanzieller Soforthilfe für Familien in Notlagen, Elternwohnungen in Kliniknähe, praktischer Unterstützung im Alltag sowie Info-Veranstaltungen. Der Verein ermöglicht zudem Gespräche, Erfahrungsaustausch und Beratung für Familien und stellt finanzielle Mittel für Auszeiten zum Kräftetanken bereit. Dazu zählen Erholungsaufenthalte für erkrankte Kinder, ihre Geschwister und Eltern, Haushaltshilfen und Geschwisterbetreuung.[2]
Verbesserung der medizinischen Versorgung:
Die Initiative krebskranke Kinder München finanziert Personal auf der Kinderkrebsstation, um das hohe Versorgungsniveau zu sichern. Dazu zählen Ärzt*innen, Psycholog*innen und Sozialpädagog*innen sowie psychosoziale Unterstützung, stationäre und mobile Kunsttherapie und Musiktherapie, Sporttherapie und Ernährungsberatung. Die Unterstützung der Initiative krebskranke Kinder München ermöglicht zudem den Ausbau sowie eine bessere Ausstattung der Kinderkrebsstation an der München Klinik Schwabing. [3]
Mit seinen Mitteln unterstützt die Initiative krebskranke Kinder München auch verschiedene Forschungsprojekte zur Verbesserung der Diagnose- und Behandlungsmethoden bei Kinderkrebs finanziell. [2]
Nachsorge und Rehabilitation:
Die Initiative krebskranke Kinder München bietet Programme zur Nachsorge und Rehabilitation, um den betroffenen Kindern und Jugendlichen den Übergang zurück in den Alltag zu erleichtern. Die Initiative krebskranke Kinder München ist Träger der Nachsorge-Einrichtung KONA ("Koordinierte Nachsorge für Familien mit an Krebs erkrankten Kindern")[4]. Mit dem Arbeitsbereich JuZu ("Jugend & Zukunft") berät und begleitet Jugendliche und junge Erwachsene nach einer Krebserkrankung rund um Berufswahl, Ausbildungs- und Arbeitsplatzsuche[5].
Zusammenarbeit & Netzwerk
Die Initiative krebskranke Kinder München arbeitet eng mit verschiedenen medizinischen Einrichtungen, anderen gemeinnützigen Organisationen und staatlichen Stellen zusammen, um die bestmögliche Unterstützung für krebskranke Kinder und ihre Familien zu gewährleisten. Dazu gehört auch die Zusammenarbeit mit der Deutschen Kinderkrebsstiftung und dem Dachverband Deutsche Leukämie- & Lymphom-Hilfe.
Finanzierung
Die Initiative krebskranke Kinder München finanziert sich überwiegend durch Spenden[6] von Privatpersonen, Unternehmen und Stiftungen sowie durch Mitgliedsbeiträge. Regelmäßige Benefizveranstaltungen und Spendenaktionen tragen ebenfalls zur Finanzierung der zahlreichen Projekte und Angebote bei.