Aribonenstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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== Straßenname ==
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Sie wurde [[1960]]<ref> In: ''Münchens Straßennamen'', Baureferat München 1965, S. 20</ref> benannt nach den '''{{WL2|de:Aribonen|Aribonen}}''', einer edelfreien Sippe, die zwischen ca. 850 und 1100 in [[Bayern]] und der damaligen Ostmark wichtige Ämter innehatte. Der Straßenzug selbst ist aber um einige Jahr älter. Sie war Bestandteil der Rosenheimer Straße, und trug ab der Kirche, Stadtauswärts, die Bezeichnung ''Äußere Rosenheimer Straße''.
Sie wurde [[1960]]<ref> In: ''Münchens Straßennamen'', Baureferat München 1965, S. 20</ref> benannt nach den '''{{WL2|de:Aribonen|Aribonen}}''', einer edelfreien Sippe, die zwischen ca. 850 und 1100 in [[Bayern]] und der damaligen Ostmark wichtige Ämter innehatte. Der Straßenzug selbst ist aber um einige Jahr älter. Sie war Bestandteil der Rosenheimer Straße, und trug ab der Kirche, Stadtauswärts, die Bezeichnung ''Äußere Rosenheimer Straße''.
Bis zum Umbau der Rosenheimer Straße am Areal der ehemaligen Wendeschleife der Trambahn existierten keine zwei getrennt voneinander geführte Straßen, so wie es sich heute presentiert. Es gab jeweils ein Teilstück der Rosenheimer Straße aussen am Alten Wirt vorbei zur Kirche, durch den Ortskern Ramersdorf und weiter mit dem Ziel Alt Perlach. Im Zuge des Baus der Leuchtenberg-Unterführung, des Äusseren Mittleren Rings, wurde die Rosenheimer Straße aufgespalten, jeweils in zwei komplett unabhängig aufgeteilte Fahrspuren je Fahrtrichtung, links und rechts der Trambahn Wendeschleife und dem Haus Rosenheimer Straße 244 und den dazugehörigen Grundstücken. Der direkte Straßenverlauf der Anbindung nach Perlach wurde nun verkehrsberuhigt aus dem Ortskern von Ramersdorf herausgenommen, dafür entstand, mit der Eröffnung im Juli 1960, die Aribonenstraße, die nun an der Ramersdorfer Straße, innen am Alten Wirt vorbei, in Fahrtrichtung Führichstraße verlängert, an der Kirchseeoner Straße Kreuzend, geführt wurde. In Fahrtrichtung Perlach endet die Aribonenstraße an der Ampelkreuzung des Innsbrucker Rings.


[[Datei:Muerakirche190xbw.jpg|mini|Blick über die "Rosenheimer Straße" im Jahr 1928. Zwei Jahre nach der Eröffnung der Trambahn nach Ramersdorf.]]
[[Datei:Muerakirche190xbw.jpg|mini|Blick über die "Rosenheimer Straße" im Jahr 1928. Zwei Jahre nach der Eröffnung der Trambahn nach Ramersdorf.]]

Version vom 25. Juni 2024, 16:29 Uhr

Aribonenstraße
Rosenheimer Straße
Straße in München
Aribonenstraße
Basisdaten
Ort München
Ramersdorf-Perlach Ramersdorf
PLZ 81669
Name erhalten 1960 Umbenennung[1]
Anschluss­straßen
 
Kirchseeoner Straße Innsbrucker Ring
Querstraßen
 
Ramersdorfer Straße
Bus.png
 
55 59 155 N45 Ramersdorf 55 N45 Diakon-Kerolt-Weg
Nutzung
Nutzergruppen Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge
Technische Daten
Straßenlänge 322 m
Straßennamenbücher
Straßen-ID 00282

Die Aribonenstraße in Ramersdorf führt von der Kirchseeoner Straße zum Innsbrucker Ring.

Straßenname

Sie wurde 1960[2] benannt nach den AribonenW, einer edelfreien Sippe, die zwischen ca. 850 und 1100 in Bayern und der damaligen Ostmark wichtige Ämter innehatte. Der Straßenzug selbst ist aber um einige Jahr älter. Sie war Bestandteil der Rosenheimer Straße, und trug ab der Kirche, Stadtauswärts, die Bezeichnung Äußere Rosenheimer Straße.

Bis zum Umbau der Rosenheimer Straße am Areal der ehemaligen Wendeschleife der Trambahn existierten keine zwei getrennt voneinander geführte Straßen, so wie es sich heute presentiert. Es gab jeweils ein Teilstück der Rosenheimer Straße aussen am Alten Wirt vorbei zur Kirche, durch den Ortskern Ramersdorf und weiter mit dem Ziel Alt Perlach. Im Zuge des Baus der Leuchtenberg-Unterführung, des Äusseren Mittleren Rings, wurde die Rosenheimer Straße aufgespalten, jeweils in zwei komplett unabhängig aufgeteilte Fahrspuren je Fahrtrichtung, links und rechts der Trambahn Wendeschleife und dem Haus Rosenheimer Straße 244 und den dazugehörigen Grundstücken. Der direkte Straßenverlauf der Anbindung nach Perlach wurde nun verkehrsberuhigt aus dem Ortskern von Ramersdorf herausgenommen, dafür entstand, mit der Eröffnung im Juli 1960, die Aribonenstraße, die nun an der Ramersdorfer Straße, innen am Alten Wirt vorbei, in Fahrtrichtung Führichstraße verlängert, an der Kirchseeoner Straße Kreuzend, geführt wurde. In Fahrtrichtung Perlach endet die Aribonenstraße an der Ampelkreuzung des Innsbrucker Rings.

Blick über die "Rosenheimer Straße" im Jahr 1928. Zwei Jahre nach der Eröffnung der Trambahn nach Ramersdorf.

Siehe auch

Lage

>> Geographische Lage von Aribonenstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)

Einzelnachweise

  1. Straßenverzeichnis: Aribonenstraße bei Stadtgeschichte München
  2. In: Münchens Straßennamen, Baureferat München 1965, S. 20