Edith von Welser-Ude: Unterschied zwischen den Versionen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 34: | Zeile 34: | ||
== Veröffentlichungen (Auswahl) == | == Veröffentlichungen (Auswahl) == | ||
* Ruth Eder und Edith von Welser-Ude: ''Mütter und Töchter: Frauen erzählen von einer ganz besonderen | * Ruth Eder und Edith von Welser-Ude: ''Mütter und Töchter: Frauen erzählen von einer ganz besonderen Beziehung'' (München 2013, ISBN 978-3895559570) | ||
* Edith von Welser-Ude unter Mitwirkung von Christian Ude: ''WandArt: Farbige Fassaden-Fantasien'' (München 1992, ISBN 978-3781403154) | * Edith von Welser-Ude unter Mitwirkung von Christian Ude: ''WandArt: Farbige Fassaden-Fantasien'' (München 1992, ISBN 978-3781403154) | ||
* Edith von Welser-Ude (Hrsg.): ''Stadtkatzen'' (München 2001, ISBN 978-3890085692) | * Edith von Welser-Ude (Hrsg.): ''Stadtkatzen'' (München 2001, ISBN 978-3890085692) | ||
* Edith von Welser-Ude, Christian Ude: ''Vom Zauber, mit Katzen zu leben: Eine Liebeserklärung'' (München 2006, ISBN 978-3492246224) | * Edith von Welser-Ude, Christian Ude: ''Vom Zauber, mit Katzen zu leben: Eine Liebeserklärung'' (München 2006, ISBN 978-3492246224) | ||
* Edith von Welser-Ude, Johannes Henrich: ''Moskauer Ansichten. Eine Stadt im Umbruch'' (München 1992, ISBN 978-3874052276) | |||
== Weblinks == | == Weblinks == |
Version vom 22. Juni 2023, 17:26 Uhr
Edith von Welser-Ude (* 12. Januar 1939 in KielW ist eine Münchner SPD-Kommunalpolitikerin, Fotografin, Journalistin und Fernsehmoderatorin. Sie wuchs in Berlin und Baden-Württemberg aufgewachsen und schrieb 1957 am Landschulheim Neubeuern Abitur. Aus ihrer Ehe mit Hubert von Welser gingen sechs Kinder hervor: drei Töchter und drei Söhne (zweimal Zwillinge!).
Seit 1973 ist sie mit dem nachmaligen Münchner Oberbürgermeister Christian Ude liiert, den sie 1984 heiratete. Sie lebt mit ihrer Großfamilie in München-Schwabing und zeitweise auf MykonosW.
Ab 1964 war sie zunächst Mitglied in verschiedenen Elternbeiräten, von 1972–1978 erst Mitglied, dann Vorsitzende des Bezirksausschusses von Schwabing-Freimann. Danach gehörte sie zwölf Jahre lang, von 1978 bis 1990 sie dem Münchner Stadtrat an, zunächst als umweltpolitische, dann auch als wohnungspolitische Sprecherin sowie stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion. Gleich in den ersten Jahren profilierte sie sich dadurch, dass sie dem damaligen Oberbürgermeister Erich Kiesl (CSU) besonders genau auf die Finger sah. Sie hatte zusammen mit ihren SPD-Kolleginnen Ulrike Mascher und Barbara Schäuble-Schaefer schnell den Spitznamen „die drei Horror-Schwestern“ weg.
1984 war sie weibliche Spitzenkandidatin der SPD für die Kommunalwahl.
Neben ihrem Bezirksausschuss- und Stadtrats-Engagement war Edith von Welser ab 1973 Redaktionsmitglied der SPD-Zeitung „Münchner Post“, seit 1980 Redakteurin der sozialdemokratischen „Stadtillustrierten“ (jeweils bis 2002).
1990 kandidierte Edith von Welser nicht mehr für den Stadtrat, um ihrem Gatten Christian Ude eine Kandidatur zu ermöglichen. Ehegatten durften damals nicht gleichzeitig Stadtratsmitglied sein. Nach dem Ausscheiden aus dem Stadtrat 1990 war Edith von Welser zunächst als freiberufliche Fotojournalistin tätig.
Im KulturForum der Sozialdemokratie in München leitete sie von 1988 bis 2005 die alljährliche Münchner Architekturfahrt. Gemeinsam mit dem Filmproduzenten Theo Hinz veranstaltet sie seit 1988 zweimal im Jahr die „Filmreihe des Kulturforums“.
1994 Wahl in das Deutsche Komitee für UNICEF und Schirmherrin für das Partnerjahr München-UNICEF 1996. Seither zahlreiche Ausstellungen mit Fotos von UNICEF-Projekten in Äthiopien, Zimbabwe und Bosnien. Unicef-Ausstellung.
1997 eröffnete sie ihr Portraitstudio in München-Schwabing.
Mehrere Reisen zu den Projekten von "Menschen für Menschen" von Karl-Heinz Böhm nach Äthiopien, wo sie die Projekte dokumentierte.
Weitere Reisen in verschiedene Länder zur Dokumentation zeitgenössischer Wandmalerei, dem Thema, das sie gemeinsam mit ihrem Mann fasziniert und zu dem sie gemeinsam schon zwei Bücher veröffentlicht haben.
Anlässlich des 70. Geburtstag Edith von Welser-Udes berichtete die Süddeutsche Zeitung 2010 unter dem Titel „Wir sind Oberbürgermeister.“
Zahlreiche Buchveröffentlichungen und Foto-Ausstellungen in Shanghai, Hangzhou, Athen, Zagreb, Zypern, Wien und München.
2013 unterstützte Edith von Welser-Ude die Spitzenkandidatur ihre Mannes Christian Ude mit einer Veranstaltungsreihe in Bayern, zusammen mit dem SPD-Fraktionschef Markus Rinderspacher.
Im Rahmen der Kochsendung Club der Köchinnen in München TV stellte sie Münchner Persönlichkeiten vor. Bis 2015 wurden weit über 200 Sendungen ausgestrahlt.
Trivia
Familie Welser-Ude hielt und hält mehrere Katzen, die teilweise auch in Fotobänden zu Ehren kamen.
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Ruth Eder und Edith von Welser-Ude: Mütter und Töchter: Frauen erzählen von einer ganz besonderen Beziehung (München 2013, ISBN 978-3895559570)
- Edith von Welser-Ude unter Mitwirkung von Christian Ude: WandArt: Farbige Fassaden-Fantasien (München 1992, ISBN 978-3781403154)
- Edith von Welser-Ude (Hrsg.): Stadtkatzen (München 2001, ISBN 978-3890085692)
- Edith von Welser-Ude, Christian Ude: Vom Zauber, mit Katzen zu leben: Eine Liebeserklärung (München 2006, ISBN 978-3492246224)
- Edith von Welser-Ude, Johannes Henrich: Moskauer Ansichten. Eine Stadt im Umbruch (München 1992, ISBN 978-3874052276)